Auf dem Gelände des Flughafens Klagenfurt rollen die Bagger. Dringend benötigte Investitionen werden getätigt, um von öffentlicher Hand aus ein klares Signal für den Neustart zu setzen. „Insgesamt werden elf Millionen Euro investiert“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Maximilian Wildt.
Unter privater Führung des Lilihill-Konzerns ging in den letzten Jahren gar nichts weiter, nach dem Rückkauf von Land und Stadt muss am Flughafen jetzt wieder investiert werden.
Das Terminalgebäude und der Gastrobereich werden modernisiert, ein General Aviation Center errichtet sowie der Gate-Bereich ausgebaut und ein Hangar zur Absicherung des BMI-Heli-Stützpunktes in Klagenfurt errichtet.
Jahrelangen Stillstand aufholen
„Nach Jahren des Stillstandes müssen wir in vielen Bereichen aufholen. Ziel ist, dass sich der Flughafen in fünf Jahren ohne öffentliche Zuschüsse selbstständig erhält“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Wildt. „Jetzt schaut es für die Fluggäste am Airport schon wieder viel besser aus.“
Der Flughafen selbst ist auch Betreiber des neuen Restaurants, das beim Eingang mit Überdachung errichtet worden ist. „Es soll mit den Angeboten nicht nur Flugpassagiere ansprechen. Am meisten beschäftigt uns der BMI-Stützpunkt, wo drei bis vier Polizei-Hubschrauber mit Crew untergebracht werden sollen“, so Wildt. Im Herbst ist Baustart. Auch die Verpachtung von betriebseigenen Flächen nimmt seinen Lauf. „Ein Areal von 15.000 Quadratmetern wird demnächst zur Pacht ausgeschrieben“, erzählt Wildt.
Neue Routen sollen Passagiere anlocken
Die Passagierzahlen von Juni liegen bereits am Tisch: Mit 15.384 Passagieren blieb man gleich wie im Vorjahr. Um jährlich 200.0000 Passagiere anzulocken, müssen aber neue Routen angeboten werden. Auch der Tourismus muss einsteigen. Großflächige Urlaubspakete sollen in vielen Ländern verkauft werden. Nur so könne Klagenfurt mit Salzburg oder Innsbruck mithalten. Derzeit trudelt nur ein Prozent aller Kärnten-Urlauber mit dem Flugzeug im Urlaubsland ein. „Wir verhandeln an viele Fronten“, so Wildt.
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