Sie kannte Richard Lugner seit vielen Jahren, teils noch vor Kolibri, Hasi oder Käfer: Auch Daniela Kennedy aus der Obersteiermark trauert um ihren „lieben Freund“.
Daniela Kennedy ist eine „Nachteule“, schaffte es in der Nacht auf Montag auch nur sehr spät ins Bett – und als sie am Vormittag ihr Telefon einschaltete, ging es dort richtig los. „Dutzende Leute haben mir wegen Richard geschrieben, sogar Beileid gewünscht. Ich konnte das erst gar nicht fassen.“ Und: „Er gehörte seit vielen Jahren zu meinem Leben. Irgendwie dachte wohl jeder von uns, er würde immer da sein. Er wirkte ja, als wäre er unsterblich.“
Die Obersteireirin, die einst den unvorteilhaften Spitznamen „Elefantenbaby“ von Lugner verpasst bekam („Er meinte das aber liebevoll“), hätte ihn seit vielen vielen Jahren gekannt – in guten wie in schlechten Zeiten. Zuletzt hätte sie sogar einen Anwaltsbrief von ihm bekommen, wegen einer Unstimmigkeit einen ihrer Songs betreffend. „Aber das ist heut nicht mehr wichtig.“
Und in guten, sehr guten Zeiten sogar. „Ich vergesse nie die Reisen, die wir für ,Die Lugners’ gemacht haben, tolle Erlebnisse waren das.“ Nicht immer ungefährlich, „ich erinnere mich mit Schaudern daran, wie wir in Afrika auf Safari waren. Überall wilde Tiere, und die Guides hatten uns eingebläut, ja nicht aus dem Auto zu steigen.“ Das haute hin – bis Richard ein kleine „Pause“ brauchte. Kennedy: „Er sprang einfach aus dem Auto und rannte rüber zu den Büschen. Uns ist das Herz stehen geblieben, alle haben geschrien wie verrückt.“
Seine Herzlichkeit, Handschlagqualität, Loyalität – „wir alle werden ihn sehr vermissen. Mein tiefes Beileid gilt der Witwe.“
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