Die ÖBB eröffneten ihre erste Kärntner „Agri-PV-Anlage“ bei Thalsdorf in der Gemeinde St. Georgen am Längsee.
Vier Jahre hat es gedauert; jetzt vor den Wahlen ist es in Betrieb gegangen: eine gigantische Photovoltaik der Bundesbahnen, die in Thalsdorf bei St. Veit direkt neben dem Schienenstrang Sonnenstrom erntet und direkt ins Netz der ÖBB einspeist.
Eine Anlage, die nach dem „Agri-PV“-Prinzip zwar eine Agrarfläche überdacht, dort aber für Schatten für 6000 Hühner und 60 Schafe sorgt. Und die obendrein dem scharrenden Federvieh Schutz vor dem Habicht bietet. „Eine Win-Win-Win-Situation für Klimaschutz, Landwirtschaft und Bahn“, wie bei der Eröffnung durch Ministerin Leonore Gewessler, LH-Stv. Gaby Schaunig und ÖBB-Vorstand Johann Pluy sowie Hausherr und Traditions-Hühnerbauer Adrian Reichhold betont wird.
Die 19.000 PV-Module im Ausmaß von insgesamt sechs Hektar liefern im Jahr etwa 16 Gigawattstunden Strom, was 4000 Railjet-Fahrten auf einer Strecke von Villach nach Wien mit grünem Strom versorgt; was 80 Prozent aller Fahrten wären.
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