Österreichs Medaillengewinner haben bei ihrer Rückkehr nach Österreich einen gebührenden Empfang erlebt. Auf dem Flughafen Wien-Schwechat wurde es am Montagabend ordentlich laut, als die Familien und jubelnde Fans samt Live-Musik ihre Helden willkommen hießen.
Kitesurfer Valentin Bontus und die ebenfalls zu Gold gesegelten Lara Vadlau und Lukas Mähr durften sich wie die Bronze-Kletterer Jakob Schubert und Jessica Pilz feiern lassen.
Die Stimmung war bestens, vor allem für Bontus war der Trubel groß. Eine musikalische Abordnung aus seiner Heimatgemeinde Perchtoldsdorf hatte sich eingefunden und machte mit ihrer Darbietung der ebenfalls anwesenden Gardemusik des österreichischen Bundesheeres Konkurrenz. Freunde und Familie des 23-Jährigen waren unter anderem mit Wakeboards erschienen, zündeten Konfettikanonen und sorgten mit Tröten für ordentlich Lärm. Einige waren in Anlehnung an den ÖSV-Rennanzug, den Bontus während seiner Wettfahrten trug, in weiß gekleidet.
„Es ist unglaublich“
„Es ist unglaublich, so viele Gesichter zu sehen, die zu Hause gesessen und Daumen gedrückt haben. Es ist wunderschön, dass ich ihnen eine Goldmedaille mitbringen darf“, meinte der Niederösterreicher im ORF-Interview. Vadlau freute sich auch, endlich wieder daheim zu sein. „Wir waren jetzt schon relativ lange weg von der Heimat, seit 22. Juli. Jetzt ist es umso schöner, so empfangen zu werden“, sagte die Seglerin.
Das Quintett präsentierte zur Freude der Anhänger noch einmal die Medaillen und gab Interviews, ehe es für die Sportler weiter nach Hause ging. Am Dienstagabend steht in der Wiener Hofburg noch eine weitere Medaillenfeier zu Ehren der erfolgreichen ÖOC-Athletinnen und -Athleten am Programm. Die in Paris ebenfalls erfolgreiche Judoka Michaela Polleres war nach ihrem Bronze-Gewinn bereits vor einer Woche wieder in Wien gelandet.
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