Pannonische Tradition im Einklang mit der Moderne: Viele herausragende Winzer geben dem Anspruch ans Leben eine besondere Note. Die „Krone“ hat sich vor Ort umgesehen.
Weinwirtschaft hat im Burgenland goldenen Boden. Das weiß Landesrat Leonhard Schneemann nur zu gut: „Jeder 17. Arbeitsplatz ist dadurch gesichert.“ Die hohe Qualität, die bezeichnend für die ganze Branche hierzulande ist, wissen genauso die Gäste zu schätzen. Das untermauern aktuelle Studien.
Interesse am Wein steigt
Laut groß angelegter Marktforschung suchen sich Urlauber das Burgenland aus genussvollen Gründen für einen Aufenthalt aus. Demnach sind für fast 24 Prozent der Besucher die Kulinarik und erlesene Tropfen die Hauptmotive. „Nicht nur das Interesse an ausgezeichneten Weinen steigt international, auch wird das Thema im Tourismus immer wichtiger“, so der Wirtschaftslandesrat.
Lokalaugenschein in Deutschkreutz
Die Auswahl ist enorm. Davon machten sich Schneemann und Wein-Burgenland-Obmann Herbert Oschep bei einem Lokalaugenschein im Mittelburgenland ein Bild. Einen hochinteressanten Zwischenstopp legten sie im Weingut Hans Igler in Deutschkreutz ein. Seit mehr als 50 Jahren beeindruckt der Familienbetrieb mit Professionalität. In dritter Generation lenken der Sohn des Hauses, Clemens Reisner, und seine Frau Anna die Geschicke. Mit dem nötigen Weitblick führen sie auf mittlerweile 36 Hektar Rebfläche Tradition und Moderne zusammen.
Das pannonische Subkontinentalklima, kombiniert mit sandigen Lehm- und Schotterböden, lässt die charakteristischen Eigenschaften je nach Sorte noch prägnanter hervortreten.
Top-Winzer Clemens Reisner
Blaufränkisch im Mittelpunkt
Eine zentrale Rolle spielt der Blaufränkisch. Die gesamte Vielfalt des Sortiments lässt sich in der Dependance, dem Schaflerhof, verkosten. Der einstige Gutshof des Schlosses Deutschkreutz birgt unter 600 Barrique-Fässern und in der „Vulcano“-Vinothek wahre Schätze – eine zauberhafte Location für Hochzeiten und Feste aller Art.
„Weinliebhaber und Genießer sind im Burgenland genau richtig. Hier bieten sich viele Gelegenheiten, Winzer selbst kennenzulernen, die ihre eigenen Weine aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchten. Jede Region hat ihr Spezifikum“, betont Oschep.
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