Ende der Bauarbeiten

Zirler Berg: Einspurigkeit ist bald Geschichte!

Tirol
13.08.2024 15:14

Gute Nachrichten für alle Autofahrer – vor allem für jene vom Seefelder Plateau: Nach sechs Wochen Sicherungs- und Sanierungsarbeiten wird die Seefelder Straße (B177) am Zirler Berg ab Mittwoch, 17 Uhr, wieder zweispurig für den gesamten Verkehr freigegeben. 

Trotz „unvorhergesehenem Mehraufwand“, etwa aufgrund tiefliegender Hohlräume, konnten die Arbeiten im geplanten Zeitraum abgeschlossen werden, berichtete das Land am Dienstagnachmittag.

Nachdem Ende Juni Hangbewegungen entlang der Straße registriert worden waren, mussten laut den Verantwortlichen unverzüglich Sicherungs- und Sanierungsarbeiten in Angriff genommen werden. 

Im Rahmen der Sicherungs- und Sanierungsarbeiten musste die talseitige Böschung bis auf den tragfähigen Untergrund abgetragen werden. (Bild: Land Tirol)
Im Rahmen der Sicherungs- und Sanierungsarbeiten musste die talseitige Böschung bis auf den tragfähigen Untergrund abgetragen werden.

Risse und Absenkungen festgestellt
Bei geologischen Untersuchungen seien erste Risse und Absenkungen auf der Talseite der Straße entdeckt worden. Außerdem stellte sich heraus, dass die Böschung auf der Talseite abgesackt war und sich unterhalb des betonierten Randbalkens Hohlräume gebildet hatten.

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Während der Arbeiten haben wir festgestellt, dass die wahrscheinlich durch Bergwasserzufuhr entstandenen Hohlräume noch viel tiefer lagen, als ursprünglich angenommen.

Markus Leuthold vom Baubezirksamt Innsbruck

„Um die Straße sicher für den Verkehr zu machen, mussten wir die Böschung unterhalb der Straße und den Untergrund des Straßenkörpers stabilisieren. Während der Arbeiten haben wir festgestellt, dass die wahrscheinlich durch Bergwasserzufuhr entstandenen Hohlräume noch viel tiefer lagen, als zuvor angenommen“, so Markus Leuthold vom Baubezirksamt Innsbruck. 

Um weitere Bodenbewegungen im Untergrund zu verhindern, habe man entsprechend großflächig die Tonschichten unter der Straße bis zum Erreichen des tragfähigen Felsuntergrundes entfernen und Spritzbetonsicherungen anbringen müssen.

Oft Rückstaus und Behinderungen
Während der Arbeiten war die B177 in diesem Bereich nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wurde durch Verkehrsposten bzw. in den Nachtstunden durch eine Ampel geregelt. Oft kam es zu langen Rückstaus und Behinderungen. Für Lkw über 7,5 Tonnen galt bergwärts ein Fahrverbot.

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