Einer griff zum Messer
USA: Schnarch-Streit unter Nachbarn endete tödlich
Was als nächtliche Ruhestörung begann, endete in Upper Moreland im US-Staat Pennsylvania mit einem Toten. Ein Streit zwischen zwei Nachbarn endete tödlich, weil einer von ihnen laut geschnarcht hat.
Robert Wallace (62) fand den Lärm seines Nachbarn Christopher Casey (57) unerträglich. Beide lebten Wand an Wand, und Wallace fühlte sich durch das nächtliche Schnarchen immer wieder um den Schlaf gebracht.
Mehrmals alarmierte er die Polizei. Doch dann eskalierte die Fehde. Wallace drang über ein offenes Fenster in Caseys Wohnung ein und bedrohte ihn.
Schnarcher griff zum Messer
In Panik griff Casey zu einem Armee-Messer und stach zu. Wallace wurde blutüberströmt gefunden und starb im Krankenhaus. Caseys Verteidiger argumentierte, dass sein Mandant aus Angst und Selbstverteidigung gehandelt habe.
„Er wurde ständig wegen seines Schnarchens bedroht und wusste nicht, wie er sich anders wehren sollte“, erklärte der Anwalt. Trotzdem erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen vorsätzlichen Totschlags. Casey schloss einen Deal und bekannte sich des unabsichtlichen Totschlags schuldig. Das Urteil: zwei Jahre Haft und drei Jahre Bewährung.
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