Lugner vs. Kogler. Alles Lugner - was sonst? Worüber redet Österreich? Doch nicht über das ORF-Sommergespräch mit Vizekanzler Werner Kogler! Eine Tageszeitung, die versucht, diese Interviews mit Punkten zu bewerten, verlieh in der Kategorie „Neuigkeitswert“ einen von fünf möglichen Punkten, in der Kategorie „Unterhaltungswert“ zwei Punkte. Da fragt man sich schon, wie man so über das Ziel hinausschießen kann. Unterhaltungswert bot höchstens der plätschernde Traunsee, aber den kennen wir schon aus der Vorwoche. Aber jetzt kommt´s: In der Rubrik „Gesprächsdynamik“ vier von fünf Punkten! Dabei wären da null Punkte noch zu viel! Lugner vs. Kogler: Der leider am Montag verstorbene Richard Lugner, fast 30 Jahre älter als Werner Kogler, hat in jedem Interview mehr Dynamik und vor allem Unterhaltungswert geliefert als der grüne Noch-Vizekanzler. Deshalb reden wir lieber über den Baumeister. So, wie es die halbe Welt tut. Denn nicht nur die österreichischen Medien, sondern auch jene in unserem Nachbarland, aber auch in Großbritannien beschäftigen sich mit dem Ableben des – objektiv gesehen – wenig bedeutenden Baumeisters und Shoppingcenter-Betreibers, als wäre hier ein großer Bühnen- oder TV-Star gestorben. Aber war er das nicht eh?
Erfolgreicher Kasperl. Und so berichten wir auf krone.at und in der „Kronen Zeitung“ über diese besondere Persönlichkeit Richard Lugner weiter. Haben eine Serie „Mensch Lugner“ gestartet, in der wir im ersten Teil über die Kindheit mit einer hingebungsvollen Mutter und einem strengen Vater erzählen. Wir haben uns - siehe oben – die internationalen Reaktionen angesehen und gehen der Frage nach, wer jetzt Lugners Millionen bekommen wird und wo er zur letzten Ruhe gebettet wird. Und wir haben einige seiner besten Aussagen gesammelt. Die wahrscheinlich wichtigste: „Auch der Kasperl zu sein ist eine Form von Erfolg.“ Und, das steht wohl fest: In dieser Disziplin war er der Erfolgreichste!
Kommen Sie gut durch den Mittwoch!
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