Trotz intensiver Suche der Einsatzkräfte nach dem Wiener Autor und Senner Bodo Hell, der in der Dachstein-Region vermisst wird, konnte kein Lebenszeichen gefunden werden. Da auch die Detailsuche keine Ergebnisse brachte, wird die Suche laut Bergrettung nur noch in Kleingruppen und nach Auftauchen neuer Anhaltspunkte fortgeführt.
Am Montag musste die Suchaktion nach dem seit Freitag abgängigen 81-jährigen Literaten wegen heranziehender Gewitter abgebrochen werden. „Am Dienstag starteten dann die Suchtrupps erneut in das Einsatzgebiet“, fasst Christoph Preimesberger von der Bergrettung OÖ zusammen.
Rund 60 Einsatzkräfte aus Bergrettung sowie Alpin- und Flugpolizeipolizei suchten mit Drohnen, Suchhunden und Hubschraubern das weitläufige östliche Dachsteinplateau ab. Zur Unterstützung für den Transport der Suchtrupps war auch ein Hubschrauber des Bundesheers eingesetzt.
Gelände zu weitläufig
Obwohl aufgrund von Mobilfunkauswertungen und Zeugenaussagen der primäre Suchbereich auf das Gebiet des östlichen Speikberges/Hirschberges eingeschränkt wurde, ist das Gelände wegen Latschenfeldern, Dolinen und Felsstufen sehr schwierig abzusuchen. Der noch immer mehrere Quadratkilometer große Bereich wurde als der wahrscheinlichste Verschwindebereich des bekannten Literaten eingestuft.
Die Freunde geben nicht auf
Kurz vor 18 Uhr waren die Suchbereiche erfolglos abgearbeitet. Einige kleinere Punkte im Gelände werden am Mittwoch noch mit einem Hubschrauber abgesucht. Danach ist vorerst keine Großsuche mehr geplant. In kleineren Gruppen wird aber weiter nach dem Hirten und Autor gesucht. Trotz großen Engagements der Rettungskräfte bleibt die Suche nach Bodo Hell also bislang leider erfolglos.
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