ESA-Chef Aschbacher:

„Der Weltraum ist ein neuer Wirtschaftszweig“

Der Österreicher Josef Aschbacher leitet die europäische Raumfahrt.

(Bild: REUTERS)

Josef Aschbacher, Chef der Europäischen Raumfahrtbehörde, erklärt, warum die sich aus der industriellen Raketen-Entwicklung zurückzieht und warum Elon Musk diesen Wirtschafts- und Forschungsbereich dominiert.

„Krone“: Als Tiroler haben Sie eine weite Karriere an die Spitze der europäischen Raumfahrtbehörde geschafft. Nun haben Sie die Ariane 6 präsentiert, die ist die Letzte ihrer Art?
Josef Aschbacher: Die Ariane 6 ist die stärkste Schwerlastrakete, ein Heavy Launcher. Der Start war am 9. Juli, sie wird sicher zehn Jahre, wahrscheinlich sogar länger, gute Dienste leisten. Die Ariane 5, die Vorgängerrakete, war mehr als 20 Jahre äußerst zuverlässig im Einsatz. Aber nach der Ariane-Serie werden wir anders konzipieren und planen müssen.