14.08.2024 14:10

Wiens FPÖ-Chef Nepp

„Leute haben Schnauze voll von SPÖ-Politik“

Wiens FPÖ-Obmann Dominik Nepp wird im krone.tv-Interview zu Themen wie Sozialhilfe, Migration, Islamisierung und politischer Islam heftig: „Die Moscheevereine müssen unverzüglich geschlossen werden. Dort sind radikale Prediger. Erst kürzlich ist der Bezirksvorsteher des 10. Bezirks neben einem Hassprediger gesessen und dort auf Stimmenfang gegangen. Radikale Prediger müssen unverzüglich das Land verlassen.“

Kriminelle, die nicht österreichische Staatsbürger sind, müssten laut Nepp außer Landes gebracht werden. Auf die Frage, weshalb die FPÖ beim Sicherheitsgipfel im Bundeskanzleramt gegen die von Karl Nehammer vorgeschlagene Überwachung der Messenger-Dienste gestimmt hat, antwortet der Wiener FPÖ-Chef: „Der Vorschlag war nicht verfassungskonform. Und diese Überwachung kann sich nicht generell auf die breite heimische Bevölkerung beziehen.“ Nepp sieht Wien als Schaltzentrale des IS in Europa, was aus deiner Sicht zuletzt auch immer wieder bewiesen worden wäre.

„Vienna mit Edding durchstreichen“
Er zeigt sich über die Absage des Taylor-Swift-Konzerts in Wien bestürzt, was er mit einem von ihm für das Konzert besorgten Tour-T-Shirt unterstreicht, das er in die TV-Kamera hält: „Hier auf der Rückseite des T-Shirts sind die Tourstädte angeführt. Da kann man jetzt mit einem fetten Edding Vienna durchstreichen. Es ist eine riesige Blamage, dass die Konzerte überall stattgefunden haben, nur in Wien nicht. Das ist auch ein großer Imageschaden.“

(Bild: krone.tv)

Sozialhilfe nur an österreichische Staatsbürger
Auch beim emotionalen Thema Sozialhilfe sieht Nepp massiven Handlungsbedarf: „Ungarn zahlt nicht Mindestsicherung an jeden. In Wien ist das anders. Da wurde der Sozialhilfe-Fall der neunköpfigen syrischen Familie mit 4.600 Euro bekannt. Das ist der Betrag, der nur aus Wien kommt. Zählt man da noch die Bundesleistung dazu, kommt man auf 6.000 Euro pro Monat. Netto! Der Bundesrechnungshof hat auch kürzlich erst wieder veröffentlicht, dass Wien am wenigsten kontrolliert.“ Nepp kontert die aktuelle Situation mit einem radikalen Vorschlag: „Wenn ich im nächsten Jahr Bürgermeister in Wien bin, werde ich in den ersten 48 Stunden regeln, dass Sozialhilfe nur noch an österreichische Staatsbürger ausbezahlt wird.“ Aus Ungarn würden aus seiner Sicht alle Fremden deshalb wieder weggehen, weil sie dort kein Geld bekämen. Außerdem würde Nepp auf Bundesebene ein Verbots-Gesetz gegen den radikalen Islam unterstützen und als Wiener Bürgermeister die Gemeindebau-Vergabe an Ausländer beenden: „Die Gemeindewohnungs-Vergabe auch an Ausländer einzuführen, war ein Riesenfehler. Damals noch unter Wohnbaustadtrat Werner Faymann.“

„Schnauze voll von Politik“
Bei seinen Aufenthalten in den Wiener Bezirken würde er auf viele enttäuschte Menschen treffen. Nepp: „Die Leute haben die Schnauze voll von SPÖ-Politik.“ Als Koalitionspartner schließe er nach der Wien-Wahl 2025 jedenfalls niemanden aus. In der Wiener SPÖ gebe es aber aus seiner Sicht linksradikale Gruppierungen, die eine künftige Koalition mit der FPÖ nicht dulden würden.

Alle weiteren Themen zu Wiener FPÖ-Politik, etwa in welchen vier großen Wiener Bezirken nach der Wahl 2025 blaue Bezirksvorsteher regieren würden, sehen Sie im Video oben.  

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