Preis für Wärme steigt

Brennholz blieb seit Krise viel teurer als Pellets

Mehr als 200 Euro kostete der Raummeter Holz schon in Linz

(Bild: stock.adobe.com/ VK Studio)

Während Sommerhitze steigt langsam auch Preis für die Wärme im Winter. Ein Vergleich der realen Preise zeigt, dass die „Scheitel“ viel teurer blieben als die Pellets. Und der Richtpreis der Landwirtschaftskammer OÖ ist sogar höher als während der Preisrallye.

Mehr als halbiert hat sich der Preis von losen Pellets nach dem Allzeithoch von fast 700 Euro je Tonne in Oberösterreich, liegt aktuell im Schnitt bei 284 Euro. Und klettert damit seit Ende Juni (279,2 €) in der Sommerhitze langsam aber sicher wieder in die Höhe. Die Produzenten der Pellets orten trotz der „sehr günstigen Preislage“ eine „niedrige Kaufaktivität“.

Mehr als 200 Euro je Festmeter verlangt
Auch beim klassischen Brennholz gab das Preisniveau im Vergleich zum „vergoldeten Scheitel“ Ende 2022 nach, aber im Vergleich weit weniger als bei den Pellets – damals wurden vor allem im Zentralraum Oberösterreichs teils mehr als 200 Euro je Raummeter aufgerufen. Jetzt beginnt der Preis für trockenes Buchenholz bei Händlern bei etwa 130 Euro, teilweise werden aber auch noch knapp unter 200 € verlangt.

Vorgeschlagener Ab-Hof-Preis stieg sogar
Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich gibt aktuell bei hartem, geschlichteten Ofenholz einen Preis von 145 bis 162 Euro und bei weichem Holz 109 bis 127 Euro vor – ohne Steuern. Damit ist der von der Landwirtschaftskammer vorgegebene Ab-Hof-Preis sogar gestiegen, denn während der Hamsterkäufe anno 2022 verzeichnete man einen Richtpreis von 110 bis 125 Euro vor Steuern für Hartholz. . .