Nach dem Murenabgang auf die Karwendelbahn laufen die Aufräum- und Sicherungsarbeiten auf Hochtouren. Wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nun mitteilen, dürfte die Dauer der Sperre noch einige Wochen dauern.
Nach dem schweren Murenabgang am Montagabend ist die Karwendelbahnstrecke in Tirol nach wie vor gesperrt. „Der Schutz vor Naturgefahren spielt dabei eine zentrale Rolle, denn die Sicherheit der Fahrgäste hat Priorität“, heißt es seitens der ÖBB.
Der Fokus liegt deshalb neben den Aufräumarbeiten auf der genauen Kontrolle der Hänge sowie der Schutzbauten oberhalb der Strecke. „Deshalb fand auch eine Drohnenbefliegung mit anschließender Analyse durch Geologen und weitere Experten statt“, so die ÖBB. Dabei habe sich gezeigt, dass in den Hängen oberhalb der Trasse noch viel Geschiebematerial liege. Bei neuerlichen Gewittern würde dies eine unmittelbare Gefahr darstellen.
Das bedeutet aus heutiger Sicht, dass der Zugverkehr erst wieder am Montag, 2. September 2024, aufgenommen werden kann.
Die ÖBB
Experten seien sich zudem einig, dass die umfangreichen Schutzbauten entlang der Strecke größere Schäden verhindert haben. Da jedoch gerade Steinschlagnetze durch die Geröllmassen am Montag teilweise beschädigt wurden, müsse man diese vor der Wiederaufnahme der Zugverkehrs instandsetzen.
„Das bedeutet aus heutiger Sicht, dass der Zugverkehr erst wieder am Montag, 2. September 2024, aufgenommen werden kann. Bis dahin bleibt der Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Seefeld in Tirol bzw. Scharnitz aufrecht“, so die ÖBB
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