Die Security ist im Vorfeld ein heißes Thema beim Frequency-Festival in St. Pölten (NÖ). Die Überprüfung des Sicherheitspersonals wurde nun verschärft!
Eine Groß-Razzia beim Frequency-Festival schlug im Vorjahr hohe Wellen: Im Zuge einer Schwerpunktkontrolle der Finanzpolizei am Veranstaltungsgelände in St. Pölten sollen Dutzende Security-Mitarbeiter geflohen seien. Offensichtlich seien mehrere Sicherheitsleute (von insgesamt 600) nicht korrekt gemeldet gewesen, dies sei aber „unmöglich zu überprüfen gewesen“, reagierte der Veranstalter umgehend auf die Vorwürfe. Nun ist klar: Es lief „nicht optimal“, aber „sämtliche Anschuldigungen haben sich als falsch herausgestellt“, betont Harry Jenner gegenüber der „Krone“. Dennoch wurde seitens des Veranstalters ordentlich nachgeschärft.
Man stehe seitdem in engem Kontakt mit der Finanzpolizei, die Verträge mit Werkvertragsfirmen wurden genauestens geprüft. Laut Jenner seien die „schwarzen Schafe unter den Subunternehmen“ ausgetauscht worden. Ganz anders die Bilanz der Finanzpolizei: Bei „neun von 13 eingesetzten Securitybetrieben seien teils massive Malversationen“ festgestellt worden – etwa Schwarzarbeit, fehlende Gewerbeberechtigungen oder auch Steuerschulden und Sozialbetrug durch Scheinfirmen. Für 429 illegal Beschäftigte wurden Geldstrafen in der Höhe von rund 625.000 Euro beantragt, heißt es.
Laut Exekutive soll es heuer auch eigene Kontrollen der Security-Mitarbeiter durch die Behörden geben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.