Trotz des Sonnenscheins hängt ein tiefer Schatten in der kleinen Gemeinde Muckendorf-Wipfing im Bezirk Tulln (NÖ): Drei Tote sind zu beklagen.
Erste Involvierte des fürchterlichen Morddramas war eine Bekannte von Nicole, der toten Mutter. Da die 29-Jährige nicht an ihrem Arbeitsplatz erschienen war, soll die Frau den Vater der beiden Mädchen kontaktiert haben, der einen Schlüssel zum Haus hatte.
Dieser soll dann die drei Leichen in einem Schlafzimmer im Obergeschoß entdeckt haben: Die zweifache Mutter und deren Töchter, ein achtjähriges sowie ein fünfjähriges Mädchen, lagen leblos auf dem Boden.
Während Angehörige vom Kriseninterventionsteam neben der Garage betreut wurden, blieb die Frage nach dem Motiv offen. Gerüchten zufolge soll es zwischen Mutter Nicole und dem Vater der Kinder gekriselt haben.
„Unsere Ermittler der Tatortgruppe arbeiten auf Hochtouren, um die Hintergründe dieser Bluttat zu klären. Noch ist es zu früh für eine genaue Darstellung des fürchterlichen Tathergangs“, sagt Stefan Pfandler vom Landeskriminalamt Niederösterreich.
Schaurige Parallele zu Fünffachmord einer Mutter
Blenden wir zurück ins Jahr 2016 in das nicht weit entfernte Schildberg, so weist ein Horror-Fall eine schaurig blutige Parallele zum aktuellen Familiendrama auf. Dort löschte eine Frau ihre Familie aus.
Die dreifache Mutter erschoss mit einer Faustfeuerwaffe in einem aufgelassenen Gasthaus zuerst ihre Tochter (6), ihre Söhne (7 und 9 Jahre alt) sowie ihren Bruder (40), ehe sie sich ins Bett ihrer pflegebedürftigen Mutter legte und dann auch sie tötete. Anschließend richtete sich die Frau selbst. Das Motiv nahm sie damals mit ins Grab.
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