Salzburgs Auftritt in Enschede erinnerte an alte Zeiten. Der Trainer spielt für Dedic und Co. wichtige Rolle. Bullen sind allerdings noch nicht am Ziel.
Die Achterbahnfahrt beim 3:3 gegen Twente in der dritten Champions-League-Qualirunde im De Grolsch Veste erinnerte an die alten Salzburg-Zeiten. Obwohl, vor allem defensiv, immer wieder grobe Schnitzer passierten, war die Spielfreude der Bullen ansteckend und es machte Spaß zuzusehen. In der letzten Saison unter Coach Gerhard Struber konnte man das nur selten behaupten. Großteils gab’s da einen langweiligen Kick, der am Ende bekanntlich auch nicht zum Erfolg führen sollte.
Die Mannschaft hat sich im Vergleich zur vergangene Spielzeit aber eigentlich nicht groß verändert. Das wichtigste Puzzlestück am Weg zurück zum Red-Bull-Stil ist Trainer Pep Lijnders. „Er ist der größte und entscheidende Faktor. Wir sehen jeden Tag, dass er und sein Trainerteam eine unglaubliche Qualität mitbringen. Sie verlangen von uns, dass wir früh attackieren und aggressiv spielen. Das haben wir die ganze Vorbereitung trainiert und ich denke, dass man das jetzt auch am Platz sieht“, lobte Amar Dedic den niederländischen Coach.
Im Gegenzug gab’s positive Worte von Lijnders für seine Elf: „Ich bin sehr stolz, dass wir auch auswärts unsere Spielidee umsetzen. Man hat viel davon gesehen.“
Auch in den Play-off-Spielen gegen Dynamo Kiew (der Vorverkauf für das Rückspiel am 27. August in Salzburg hat bereits begonnen) wollen die Bullen – Lukas Wallner geht ablösefrei zum zweiten Team von Hannover 96 – wieder ihren Fußball zeigen und in die Champions-League-Gruppenphase einziehen. Dedic betont: „Ein schwerer Gegner, aber wir wollen den Schwung jetzt in die letzte Runde mitnehmen. Wir sind noch nicht an unserem Ziel.“
Rätsel um Solet
Weiter unklar ist indes die Zukunft von Oumar Solet. Angeblich soll sein Wechsel zu Hoffenheim wegen einer schweren Knieverletzung geplatzt sein. Sportdirektor Bernhard Seonbuchner sagte dazu: „Es gibt mit Sicherheit nicht nur einen Interessenten. Gesundheitliche Themen kommentieren wir nicht.“ Fakt ist: Der Fall Solet wird immer komplizierter.
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