Die heftigen Aussagen von Bayer Leverkusens Boss Fernando Carro in Richtung Bayern-Sportvorstand Max Eberl haben in der deutschen Fußballwelt für viel Wirbel gesorgt. Jetzt reagiert der Rekordmeister.
„Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts! Ich würde nicht mit ihm verhandeln“, hatte Carro bei einem Fanvertreter-Treffen gepoltert. Hintergrund der Frustaussagen: die Wechselposse um Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah.
Der amtierende deutsche Meister wirft den Bayern hinter vorgehaltener Hand vor, sich nicht an eine mündliche Vereinbarung gehalten zu haben und so für Unruhe in Leverkusen zu sorgen.
Wenig später ruderte Carro zurück, erklärte, dass er „ein emotionaler Mensch“ sei. Dass seine Aussagen „in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige. Ich respektiere selbstverständlich den FC Bayern, seine Verantwortlichen und die Leistungen, die dieser Verein für den deutschen Fußball erbracht hat“, so der Leverkusen-Boss.
Bayern „irritiert“ und wird Angriffe „niemals dulden“
Es dauerte nicht lange, bis sich auch der FC Bayern zu Wort meldete und das Vorgehen des Konkurrenten scharf verurteilte. „Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert. Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren“, wird Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zitiert.
Bei aller sportlichen Konkurrenz sollte man sich „dennoch von gegenseitigem Respekt leiten lassen“, so Dreesen.
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