Rapid gegen Trabzon

„Ein Abend zum Genießen – lasst uns Spaß haben!“

Heute steigt das Rückspiel zwischen Rapid und Trabzonspor.

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Sehnsucht Europa! Rapid geht mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel gegen Trabzon heute Abend. Bei Aufstieg sind 3,2 Millionen Euro fix.

„Ich weiß: Es hat für den Verein eine unglaubliche Bedeutung, aber das darf mich nicht beeinflussen, sonst würde ich nach den falschen Motiven handeln. Wir sollten den Abend genießen – lasst uns Spaß haben!“

Robert Klauß will „Spaß haben“.

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Druck nehmen, voller Fokus auf den Sport – die Intention von Robert Klauß ist klar. Aber auch Rapids Trainer weiß, welche zwei realistischen Ziele es für Grün-Weiß gibt: den Cuptitel. Und den Einzug in eine internationale Gruppenphase: Sehnsucht Europa!

Elfmal (erstmals in der Königsklasse 1996) hat Rapid schon am Geldkuchen mitgeschnitten, letztmals 2021/22 sogar in Europa überwintert. Und dann folgten die Vaduz-Blamage und das bittere Quali-Aus gegen Florenz.

Kühler Kopf im Tollhaus
Heute kann Rapid sein Dutzend voll machen. Bei einem Einzug ins Play-off der Europa League wäre (zumindest) die Gruppenphase in der Conference League (falls man gegen den Sieger aus Braga - Genf scheitert) und damit ein Startgeld von knapp 3,2 Millionen Euro fix.

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Noch wichtiger ist der positive Rattenschwanz für Sportchef Katzer, da sich das Team entwickeln, die Spieler außerhalb der heimischen Liga präsentieren könnten. „Wir können sehr, sehr viel gewinnen“, nickt auch Klauß. „Aber es ist noch kein Finale.“

Zumindest aber die erste von (notfalls) zwei Chancen. Heute mit weniger Druck, dafür mit einem 1:0-Polster vom Hinspiel in Trabzon. Ein Remis reicht. „Wir können nicht auf 0:0 spielen“, stellt aber Louis Schaub sofort klar. „Das ist nicht unsere Philosophie.“ Und das wird im heutigen Tollhaus auch nicht möglich sein. „Ich will, dass Hütteldorf brennt“, hatte Mittelfeld-Motor Lukas Grgic das Rückspiel angeheizt.

Stadion ausverkauft
Trotz geschützten Verkaufs wird das Weststadion heute mit knapp 24.000 Fans ausverkauft sein. „Wir sind gut, wenn das Stadion hinter uns steht, das brauchen wir“, betont Klauß. Wobei auch ein kühler Kopf gefragt sein wird. „Wir werden mehr Gegenwehr als beim Hinspiel bekommen. Jetzt sind sie eine Woche weiter“, warnt Klauß vor den Türken, letzte Saison Dritter der Süper Lig.

Das Rapid-Stadion wird heute ausverkauft sein.

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Für die eigenen Ansprüche (Kadermarktwert 99 Millionen Euro) anscheinend zu wenig. Trainer Avci steht massiv in der Kritik, zumal der Klub Millionen in Transfers (ver)pulvert. Ein Aus in Hütteldorf – obwohl 2022 noch Meisterheld – könnte ihn den Job kosten.

Rapid kann’s egal sein, ist auch noch nie nach einem Auswärtssieg dann im Rückspiel daheim gescheitert!