Der GAK empfängt in der dritten Runde der Bundesliga am Samstag BW Linz. Ein Gegner, mit dem die „Rotjacken“ gleich zwei Rechnungen aus der Vergangenheit offen haben. Denn bereits zweimal vermasselten die Stahlstädter den Grazern in den letzten 15 Jahren einen Aufstieg.
Rot empfängt am Samstag Blau. Der GAK hat BW Linz zu Gast. An sich eine ganz normale Partie in der dritten Runde der Bundesliga. Gäbe es da zwischen den beiden Klubs nicht eine Vorgeschichte. Beziehungsweise sogar zwei offene Rechnungen.
4. Juni 2023: Der GAK hatte die Hand schon am Titel in der Zweiten Liga. Es brauchte nur einen Sieg in Dornbirn. Die Ländle-Truppe sicherte sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Ergo ging es für die Vorarlberger um nichts. Dennoch kämpften sie mit dem Messer zwischen den Zähnen um jeden Zentimeter am Platz. Und erspielten sich ein 1:1.
Zeitgleich drehten die Oberösterreicher daheim gegen die Zweier von Sturm ein 0:1 noch zu einem knappen 2:1. Hatten dabei auch noch Glück, da unmittelbar vor dem Mitrovic-Siegtreffer (86.) auf der Gegenseite Sturm nur die Latte traf. Und das Linzer Tor war ein Streitfall – niemand war sich sicher, ob der Ball hinter der Linie war. Außer den Schiedsrichtern. Der Rest ist Geschichte.
12. Juni 2009: Im Fernduell mit den punktegleichen Hartbergern kämpft der GAK um den Aufstieg in die Zweite Liga. Die Oststeirer schossen den SAK daheim mit 6:0 vom Feld – so manch roter Fan witterte Schiebung. Der GAK gewann bei BW Linz nach einem Anschlusstreffer in der Nachspielzeit „nur“ mit 2:1. Das reichte nicht zum Aufstieg. Hartberg hatte in der Endabrechnung das um zwei Treffer bessere Torverhältnis.
Für den GAK ist das mittlerweile Vergangenheit. Die Bundesliga ist für den Aufsteiger die Gegenwart. Und da könnten Kapitän Marco Perchtold und Co. am Samstag (17) gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die doppelte Revanche gegen die Linzer und der erste Sieg seit der Rückkehr.
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