Das Hochfest Mariä Himmelfahrt wurde in Stadt und Land groß gefeiert – im Lungau mit den Samson-Riesenfiguren sogar wortwörtlich.
Am 15. August feierte die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt, ein wichtiges Hochfest, das die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel zum Thema hat. In Maria Plain erneuerte Bischofsvikar Prälat Martin Walchhofer die traditionelle Weihe der Erzdiözese Salzburg an die Gottesmutter Maria – es war der Abschluss der 350-Jahr-Festwoche.
Auch in Mariapfarr hieß es früh aufstehen: Schon um sechs Uhr brachten sich die Trachtenfrauen mit ihren Ständen in Stellung. Um acht Uhr stand der feierliche Patroziniumsgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika an – inklusive Kräutersegnung. Die gesegneten Kräuterbüscherl werden in den Raunächten zum Räuchern verwendet und sollen vor Unglück schützen. Am Nachmittag tanzte der Riese Samson mit zwei Zwergen in Begleitung der Trachtenmusik Mariapfarr und der Schützengarde vor dem Pfarrhof.
Auch der St. Michaeler Samson ging auch heuer gemeinsam mit der Bürgermusik und der historischen Schützengarde von Hotel zu Hotel, tanzte den Samson-Walzer. Es folgte eine Ehrensalve der Schützengarde – auf 1700 Metern Seehöhe am Katschberg. Samsonträger war Hans-Peter Bauer: „Es ist eine Herausforderung auf dieser Seehöhe und es war auch sehr warm, aber es ist immer wieder schön wenn so viele Leute vor den Hotels stehen und klatschen und uns fotografieren“.
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