„Ich bin reifer geworden und gebe einen Scheiß darauf, welche Meinung du hast!“ Christina Aguilera sind die Spekulationen, wie sie in den letzten Monaten so viel Gewicht verlieren konnte, vollkommen egal.
In einem neuen Interview mit dem Magazin „Glamour“ empört sich die „Dirrty“-Sängerin darüber, wie sich die Medien seit der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Genie In a Bottle“ 1999 immer auf ihre Figur fokussiert haben.
Anders als damals gehen der 43-Jährigen alle Kommentare zu ihrem Body heute in ein Ohr rein und aus dem anderen direkt wieder heraus: „Es kümmert mich einen Dreck, was gesagt wird – es ist allein die Sache der anderen.“
Karriere geprägt von Bodyshaming
Aguilera enthüllt, dass sie am Anfang ihrer Karriere „all mein Selbstwertgefühl auf meiner superdünnen Figur gezogen habe“. Deshalb war es für sie ein harter Schlag, als sich dann aber ihr Teenie-Körper mit Anfang 20 „ausgefüllt“ habe.
Schnell hagelte es die erste öffentliche Kritik und Negativschlagzeilen: „Dass sich mein Körper veränderte, schien nicht akzeptabel zu sein. Es hieß ,Oh, sie wird dicker‘.“ Leute aus ihrer Branche hätten ihr ins Gesicht gesagt: „Ich fand deinen Body als dünner Teenie besser!“
Hasste Jungfrau-Image
Aguilera schockt zudem mit dem Eingeständnis, dass sie selbst kein Fan ihrer eigenen frühen Karriereerfolge ist: „Ich habe diese Bubblegum-Nummer nicht geliebt. Du musstest eine Jungfrau sein, aber dich nicht wie eine darstellen.“ Wenn sie damals ihre Hits „Genie”, „What a Girl Wants“ und „Come on Over” bei Auftritten vorgetragen habe, „wurde mir schnell langweilig“. Sie fand ihre Musik und ihre Show dazu „eindimensional in ihrer Kreativität“.
Aguilera bedauert zudem, dass sie ihr Leben in jungen Jahren lange nicht genießen konnte – wegen ihres vollgepackten Terminkalenders: „Ich war wirklich jede Sekunde meines Daseins verplant. Du kannst deinen Leben nicht nur für die Arbeit leben – besonders, wenn du diese nicht genießt. Dann bekommst du einen Burn-out!“
„Liebe guten Herummach-Moment“
Dafür feiert „Xtina“ heute ihre legendäre Kuss-Szene mit Madonna und Britney Spears bei den MTV Video Music Awards 2003: „Ich liebe einen guten Herummach-Moment. Ich liebe es, ein Konzept zu haben, für das ich eine bestimmte Figur sein muss.“
Zur Erinnerung: Während eines Medleys zu „Like a Virgin,“ „Hollywood“ und „Work It“ sangen Britney und Christina in sexy Brautkleidern, während sich Madonna als Bräutigam verkleidet hatte.
Aguilera schwärmt bis heute von dem Auftritt mit dem flotten Knutsch-Dreier am Ende der Nummer, der in die Annalen der Pop-Geschichte einging: „Es war so cool, mit Madonna da oben Teil eines solch riesigen Momentes zu sein. Es hat richtig Spaß gemacht und bereits bei den Proben war die Energie zwischen uns magisch!“
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