Talent spürt den Druck

Steiner sicher: „Wolff sorgt für Antonelli-Erfolg“

Toto Wolff (Mitte) kann für Andrea Kimi Antonelli der Schlüssel zum Erfolg sein, ist sich Günther Steiner sicher. 

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS)

Der ehemalige Formel-1-Teamchef Günther Steiner hat Andrea Kimi Antonelli eine große Zukunft in Aussicht gestellt und sieht dafür Mercedes-Teamchef Toto Wolff als Schlüsselfaktor. 

Wer mit 17-Jahren als „Wunderkind“ bezeichnet wird und in der Formel 1 in keine geringeren Fußstapfen als jene des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton treten soll, muss mit Druck umgehen können. Kimi Antonelli, der sich seit geraumer Zeit in dieser Situation wiederfindet, zeigt sich dabei souverän, findet zumindest Steiner.

Günther Steiner

(Bild: Barracuda Music)

„Ich kenne ihn nicht persönlich, aber wenn man sich seine Reaktion auf die Mercedes-Team-Spekulationen anschaut, dann hätte es auch ganz anders ausgehen können und er hätte zu ambitioniert auftreten können, doch er ist sehr bodenständig“, schwärmt der 59-Jährige im Podcast von „RacingNews365.com“. 

Antonelli spricht über Druck
Ein wesentlicher Schlüssel dafür, dass Antonelli den Durchbruch in der Königsklasse schaffen kann und auch als Erbe von Hamilton heranreift, sieht Steiner im Mercedes-Teamchef: „Wir dürfen nicht vergessen, dass er aus einer Racing-Familie kommt und Toto sein Mentor bei Mercedes ist.“

Anschließend gerät der Südtiroler erneut ins Schwärmen: „Wenn du so jung bist und dir gesagt wird, wie du dich zu verhalten und wie du zu denken hast, wie es in einem Formel-1-Team läuft und du einem der besten - wenn nicht dem besten – Teamchef im Fahrerlager so nahe stehst, dann hast du das nötige Selbstvertrauen, und du lernst und begreifst viel.“ 

Andrea Kimi Antonelli

(Bild: instagram.com/kimi.antonelli)

Diese Unterstützung dürfte für den jungen Italiener essenziell sein. Denn erst vor Kurzem betonte er am Rande eines Formel-2-Rennwochenendes: „Ehrlich gesagt ist der Druck in dieser Saison besonders groß. Und ich kann nicht immer wirklich gut damit umgehen.“ Glaubt man Steiner, muss man sich um das Talent aber keine Sorgen machen.