Große Betroffenheit in der steirischen Bezirksstadt Hartberg: Ein 66-Jähriger stürzte mit seinem E-Scooter mitten in der Stadt, erst einen halben Tag später wird er tot gefunden. Wie konnte das passieren?
Die Ressavarstraße ist eine Hauptverkehrsachse, die mitten durch Hartberg führt. Genau hier, bei der Kreuzung mit der Johann-Zechner-Gasse, geschah am Mittwoch ein tödlicher Unfall – und niemand scheint etwas mitbekommen zu haben.
Das muss eine Verkettung mehrerer tragischer Umstände gewesen sein.
Bürgermeister Marcus Martschitsch
„Hier ist, soweit ich weiß, noch nie ein Unfall passiert. Das muss sehr unglücklich und eine Verkettung mehrerer tragischer Umstände gewesen sein“, sagt Bürgermeister Marcus Martschitsch zur „Krone“. Der 66-Jährige war laut Polizei mit seinem E-Scooter irgendwann zwischen 15 und 24 Uhr in der Ressavarstraße unterwegs – vermutlich am Gehweg. Auf der anderen Straßenseite gibt es einen Radweg, der er benutzen hätte können.
Böschung schwer einsehbar
Wie ein Bekannter des Opfers beim „Krone“-Lokalaugenschein erzählt, dürfte der Scooter-Fahrer auf dem Heimweg gewesen sein. Dabei stürzte der Pensionist eine dicht bewachsene Böschung hinab – sie ist von der Straße nur schwer einsehbar. So wurde der Leichnam erst am Donnerstag kurz vor 11 Uhr von einer Passantin entdeckt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Vermutet wird, dass der Mann unglücklich mit einem Ast kollidiert ist.
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