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Hoffnung auf Trost | Herz gebrochen

Hoffnung auf Trost. Die Meldung vom vereitelten Attentat auf eines der drei in der Vorwoche im Wiener Happel-Stadion geplanten Taylor-Swift-Konzerte und die darauffolgende Absage der Auftritte des US-Superstars in Österreich ging um die Welt. Der Schock war nicht nur bei den Fans riesig – fast 200.000 hatten sich größtenteils seit mehr als einem Jahr, als die Termine festgesetzt wurden, auf die Konzerte in Wien gefreut. „Swifties“, wie diese Fans genannt werden und wie sie sich selbst nennen hatten Freundschaftsbändchen gebastelt, die Texte aller ihrer Songs auswendig gelernt, sich zu Treffen abgesprochen, im Swift-Look eingekleidet und reisten aus der halben Welt in die österreichische Hauptstadt an. Und dann die Absage! Die Reaktion in Österreich, die Gratis-Einladung der Swifties in Museen, freie Drinks in Bars, die freundliche Betreuung in der ganzen Stadt, die Zusammenkünfte der Fans linderten den Schmerz. Fehlten nur noch tröstliche Worte von Taylor Swift selbst. Spätestens für ihre Konzerte in London in dieser Woche war damit gerechnet worden.

Herz gebrochen. Einigen wenigen Glücklichen, die Karten für Swift in Wien hatten, gelang es, Tickets für London zu ergattern. „Krone“-Reporterin Clara Milena Steiner, selbst in der Britenmetropole vor Ort, hat Fans aufgetrieben, die das geschafft haben. Und Steiner, selbst ein echter Swift-Fan, war auch bei der ersten der insgesamt fünf Londoner Shows (nachdem der Star bereits im Juni dreimal im Wembley-Stadion aufgetreten war) live dabei. Ein begeisterndes Konzert, berichtet die Kollegin, aber über Wien, über die Absage in Österreich verlor sie Donnerstag Abend kein Wort. Das war für viele enttäuschend. Denn wie hatte der deutsche Medien-Professor und Swift-Experte Jörn Glasenapp in der „Krone“ vor der Aufdeckung des Terrorplanes und der Absage der Wiener Shows die Begeisterung für die amerikanischen Star formuliert: „Taylor nutzt die sozialen Medien virtuos, sie gibt sich sympathisch, bodenständig und ihren Fans eng verbunden.“ Diese Verbindung bekam durch die Nicht-Reaktion Risse. „Krone“-Reporterin Steiner: „Damit hat sie viele Herzen gebrochen“. Da hat Taylor Swift einiges wieder gutzumachen. Am besten, indem sie ihre Wiener Konzerte nachholt…

Erratum. Ein Nachschlag zum Newsletter von gestern: Da schrieb ich, die Ukraine habe bereits 1000 Quadratmeter russischen Bodens erobert. Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Mir ist klar, wie wenig 1000 Quadratmeter sind… Natürlich waren hier 1000 Quadratkilometer gemeint.

Kommen Sie gut durch den Samstag!  

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