Coming-out von Ralf

Cora Schumacher: „Hat mir Stich ins Herz gesetzt“

Cora Schumacher sprach in einem Interview mit dem „Spiegel“ über das Coming-out ihres Ex-Ehemannes Ralf Schumacher.

(Bild: www.viennareport.at)

In einem Interview hat Cora Schumacher jetzt über das Coming-out ihres Ex-Mannes Ralf gesprochen. Und beteuert: Sie hat davon erst durch den Instagram-Post davon erfahren.

Bis zum Outing von Ralf Schumacher habe sie nichts davon gewusst, schilderte Cora Schumacher jetzt im Interview mit dem „Spiegel“. „Wenn jetzt plötzlich der Eindruck erweckt wird, Ralf hatte mir Étienne längst als seinen Partner offiziell vorgestellt, dann ist das eine Lüge.“ 

„Stich ins Herz“
Zwar habe sie den Lebensgefährten ihres Ex kennengelernt, aber er sei ihr als Ralfs Assistent vorgestellt worden, erklärte sie. 

Dass ihr Ex so ein Geheimnis daraus gemacht habe, enttäusche sie schwer, so die Ex-Dschungelcamperin. „Das hat mir so einen Stich ins Herz gesetzt. Denn ein Coming-out betrifft nun mal immer auch das Umfeld, auch die Ex-Ehefrau, mit der man ein Kind gezeugt hat. Und ja, ich wünschte, Ralf hätte mich einbezogen oder wenigstens eingeweiht.“

Cora fühlt sich „benutzt“
Daher fühle sie sich „genötigt, mein Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren. Genau wie Herr Schumacher das Recht hat, sich zu outen. Hat er auch einen Moment an die Konsequenzen für mich gedacht?“, so Cora weiter.

Ralf Schumacher ließ dem „Spiegel“ per Anwaltsschreiben hingegen mitteilen, dass es „unzutreffend“ sei, dass Cora „erst durch das öffentliche Coming-out erfahren habe, dass Ralf mit seinem Partner Étienne liiert sei“, heißt es dazu im „Spiegel“. Zu weiteren Vorwürfen seiner Ex-Gattin wollte er sich demnach nicht äußern.

Cora erklärte in dem Interview weiter, wie hart es sie treffe, dass Ralf stets bestritten habe, schwul zu sein – auch ihr gegenüber. „Ich fühle mich benutzt. Meiner besten Jahre beraubt“, so die 47-Jährige, die von 2001 bis 2015 mit dem Ex-Rennfahrer verheiratet war und mit ihm einen Sohn hat. Jetzt frage sie sich: „War er aufrichtig zu mir? Und das Wichtigste: Hat er mich überhaupt geliebt?“

Keine „Scheinehe“!
Den Vorwurf, sie sei gekauft worden, will sie jedenfalls nicht auf sich sitzen lassen. „Also wenn ich heute lesen muss, dass ich eine vermeintliche Scheinehe eingegangen bin oder ein Arrangement hatte – nein, hatte ich nicht.“

Sie verstehe daher nicht, warum ihr Ex „nicht im Geringsten, bis heute, etwas unternommen hat, um mein Bild in der Öffentlichkeit klarzustellen und bei all diesem Hohn, diesem Spott, diesen bösartigen Gerüchten über mich.“

Sie sei eine „übrig gebliebene Hausfrau. Mutter ohne Kind“, seufzte Cora abschließend. Denn sie wisse nicht, „was ich mit meinem Leben anstellen soll. Ich habe eigentlich die Hoffnung für ein privates Glück aufgegeben“.