Kurz vor dem geplanten Anschlag auf eines der Taylor-Swift-Konzerte in Wien war das verdächtige Duo bei einer Beachparty durch eine Menschengruppe gefahren. Es sollte ein Testlauf werden ...
Jener 19-Jährige, der einen Anschlag auf das Taylor Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben soll, und sein 17-jähriger Komplize haben Anfang August in der burgenländischen Gemeinde Sigleß eine „Probefahrt“ mit einem Auto unternommen. Das geht aus einem Bericht der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) hervor.
Mit Blaulicht durch Gruppe am „Sless“
Bereits in der Nacht auf den 3. August hatte sich das Duo in einem Wohnhaus getroffen. In der darauffolgenden Nacht montierte der 19-Jährige ein Blaulicht auf das Auto seiner Mutter. Gegen 1.40 Uhr fuhr das Duo mit Folgetonhorn durch eine Gruppe von Besuchern der Beachparty „Sless“ in Sigleß.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Laut den Verfassungsschützern hatte es sich um einen „Testlauf“ gehandelt.
Die Anschlagspläne hatten vorgesehen, als vermeintlicher Zivilbeamter möglichst nahe an das Happel-Stadion heranzukommen und die davor befindlichen Fans zu töten. In der Gemeinde, in der die Party stattfand, sorgt dies für einen Schock. Die Beachparty hatte heuer nach einer fünfjährigen Pause wieder erstmals stattgefunden und feierte ihr 20-jähriges Bestehen.
19-Jähriger unter Beobachtung
Der DSN-Bericht zeigt außerdem, dass der 19-jährige mutmaßliche Anhänger der radikal islamistischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ bereits seit 2. August unter Beobachtung gestanden war. Im Zuge der Hausdurchsuchung an seiner Adresse in Ternitz (NÖ) wurden unter anderem Gegenstände zur Herstellung einer Sprengfalle gefunden.
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