Ewiges Warten in der Ewigen Stadt – mehr als 40 Urlauber aus Österreich saßen zwei Tage lang am Flughafen in Rom fest.
Für mehr als 40 Österreicher wurde eine Reise nach Rom zum absoluten Horror: Die erste Maschine für den Rückflug mit Ryanair nach Wien-Schwechat sollte am Mittwochabend starten, konnte aber wegen technischer Probleme zunächst nicht abheben. Im Stundentakt wurde die Abflugzeit immer weiter nach hinten verschoben.
Wir wollen einfach nur mehr heim. Nie wieder Ryanair!
Janice J. (23), Angestellte aus Niederösterreich, ist verärgert
Erst um 4 Uhr früh wurden die Passagiere ins Hotel gebracht. Auch Donnerstag wurde der Flug immer wieder verschoben und fand nicht statt. Tagelang wartete man nun schon auf eine erlösende Nachricht, doch es gab immer nur Fehlanzeigen.
„Hier eskaliert die Situation langsam. Familien mit ihren Babys und Kleinkindern wissen nicht weiter, andere hatten Anschlussflüge oder Familien, die daheim auf sie warteten. Viele von uns müssten arbeiten“, schilderte Janice J. aus dem Wiener Umland.
Die 23-jährige Niederösterreicherin war mit ihrem Latein – oder eben Italienisch – am Ende. Beschwerden vor Ort seien sinnlos gewesen, beim Ryanair-Schalter ließ man einfach die Rollläden hinunter, wenn Janice oder ihre Leidensgenossen aufmarschierten.
Freitag um 14.45 Uhr hätte es nun endlich zurück nach Österreich gehen sollen. Doch kurz vor dem Einsteigen in das Flugzeug wurde das Boarding erneut verschoben – auf 19.55 Uhr. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten zutiefst“, so Andreas Gruber, Laudamotion-Geschäftsführer zur „Krone“.
Das Fazit der gestrandeten Reisegruppe: „Wir wollen einfach nur mehr heim. Nie wieder Ryanair!“ Schließlich landete die Maschine gegen 21 Uhr doch noch in Wien.
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