Warum das so ist

Spital will Herz-Dienste anbieten, darf aber nicht

Der St. Johanner Primar Peter Rainer (Mitte) mit Kollegen im voll ausgestatteten Untersuchungsraum für Herzpatienten. 

(Bild: Claudia Egger)

Gibt es in Nordtirol zu wenige Standorte für Herzkatheter-Untersuchungen? Die Klinik Innsbruck ist zentrale Anlaufstelle. Das Krankenhaus St. Johann möchte die Leistung auch anbieten. Das würde Patienten Wege und Wartezeiten ersparen. Doch das Land hat andere Pläne. Warum? 

Etwa 40 Prozent aller Todesfälle in Österreich sind auf eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen. Dementsprechend bedeutend ist eine gute und flächendeckende medizinische Versorgung. Dafür braucht es auch Herzkatheter-Labore. Sie dienen der Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Herzkranzgefäße.