Es gibt zum Glück auch gute Nachrichten. Und eine kommt fünf Tage nach einem Badeunfall in St. Martin im Mühlkreis aus dem grenznahen Kinderspital Passau. Der kleine Patient, der vom Bademeister wiederbelebt worden war, durfte nun das Krankenhaus verlassen.
„Ich freue mich, dass alles gut ausgegangen ist“, sagt Bademeister Thomas Willnauer, der den Knirps reanimiert hatte, nachdem er von der „Krone“ erfahren hatte, dass der dreijährige Badegast und Patient wieder nach Hause durfte.
Eine Stunde warten
Der Bub war im Bereich der Wasserrutsche von seiner Mutter gefunden worden, nachdem er beim Sandspielen in einem unbeobachteten Moment „abgehauen“ war. Nach der Reanimation hatte es noch fast eine Stunde gedauert, bis der Helikopter Richtung Passau abhob – denn in ganz OÖ war kein Bett für den kleinen Intensivpatienten frei gewesen.
In der Schule ist der Lehrer schuld, wenn etwas bei den Kindern nicht so läuft wie geplant. Im Verein der Trainer, wenn die Erfolge ausbleiben. Und wenn die Kids streiten und raufen, ging das sicher nie vom eigenen Nachwuchs aus.
Wir leben in einer Zeit, in der immer die anderen schuld sind, wenn etwas passiert. Natürlich auch im Freibad, weil da ja ein Bademeister ist, der aufpassen muss. Aber Halt! Eltern oder Begleitpersonen können ihre Verantwortung nicht bei der Kasse abgeben. Denn im Bad ist die Aufsichtspflicht bei Großen, die mit Nicht- oder Schlechtschwimmern hingehen. Und da gibt’s nur eines: Die Augen sind immer beim Kind!
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