Radprofi Patrick Gamper bestreitet zum ersten Mal zwei Grand Tours in einem Jahr. Mit 91 Renntagen mutiert der Tiroler dabei zum Kilometerfresser. Bei der am Samstag beginnenden Spanien-Rundfahrt hat er zudem einen wichtigen Job. Er soll Kapitän Primoz Roglic auf dem Weg zum Gesamtsieg helfen.
Patrick Gamper macht in diesem Jahr sogar dem Duracell-Hasen Konkurrenz. Während vielen Radprofis langsam die Kraft ausgeht, sitzt der 27-Jährige aus Bad Häring noch immer unermüdlich im Sattel: „Die Pause im Juli hat mir gut getan.“
Nach der Vuelta ist für heuer Schluss, man muss es wirklich nicht übertreiben.
Patrick Gamper über sein Monsterprogramm
Mit dem heutigen Antreten bei der Spanien-Rundfahrt stellt der Kilometerfresser gleich mehrere Bestleistungen auf. Er bestreitet zum ersten Mal zwei Grand Tours (Giro und Vuelta) in einer Saison. Wenn er am 8. September das Ziel in Madrid erreicht hat, stehen 91 (!) Renntage und mehr als 13.000 (!) Rennkilometer in den Büchern: „Nach der Vuelta ist für heuer Schluss, man muss es wirklich nicht übertreiben.“
Nach insgesamt fünf Saisonen wird die Vuelta für Gamper übrigens der letzte Einsatz für das deutsche Worldtour-Team sein. Er hat beim Jayco-AlULa-Team ein Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben: „Der Wechsel tut mir sicher gut, ich bin super happy mit den Australiern.“
In Spanien wartet auf den Edelhelfer aber noch einmal viel Arbeit für den Rennstall Red Bull-Bora-Hansgrohe. Kapitän Primoz Roglic gilt als großer Favorit auf den Gesamtsieg. „Eine schöne Aufgabe. Da verzichtet man auch gern auf eigene Freiheiten“, will sich Gamper ganz in den Dienst des dreimaligen Vuelta-Siegers stellen.
Großer Respekt vor Vuelta-Strecke
Zudem ringt die schwere Vuelta-Route mit sieben Bergankünften dem Rouleur großen Respekt ab: „Ich habe es bisher noch nie erlebt, dass es die Fahrer gemütlicher angehen lassen, weil die Strecke hart ist.“
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