Sturm will heute Samstag (17 Uhr) bei Lieblingsgegner Austria Klagenfurt den zweiten Sieg in der Meisterschaft nachlegen. Darauf hofft auch Jusuf Gazibegovic, der Niederlagen wie die Pest hasst. „Da kann ich schon zum Hitzkopf werden“, sagt der 24-jährige Dauerbrenner in der Verteidigung.
Nach dem 2:0 zuletzt gegen Hartberg sorgte Jusuf Gazibegovic für einen Schmunzler bei Christian Ilzer. Der Grund: Der Sturm-Coach hat irrtümlich geglaubt, dass Gazibegovic im Finish die Hartberg-Chance aufs 1:2 verhindert hatte. Dabei war es Emanuel Aiwu gewesen. „’Gazi’ hat mein Lob nach dem Schlusspfiff aber angenommen“, grinste Ilzer.
Und Sturms Rechtsverteidiger zwinkert: „Ich war wohl schon etwas von der Hitze mitgenommen, habe nicht gewusst, wofür sich der Trainer bedankt. Aber Aiwu hat das Lob dann beim nächsten Training erhalten“, lacht der 24-Jährige, der wie kaum ein anderer bei Sturm für Einsatz und Leidenschaft steht.
„Ich bin seit jeher ein Kämpfer und Gewinnertyp. Ich gebe nie auf, will mich durchsetzen!“, sagt die Kampfmaschine und betont: „Ich bin nicht nur ein Kämpfer, habe auch technisch etwas drauf.“
Geheult wie ein Schlosshund
Niederlagen hasst „Gazi“ naturgemäß wie die Pest. „Da werde ich schnell sauer, bin ich auch ein Hitzkopf. Laut werde ich in der Kabine aber nur, wenn ich damit der Mannschaft helfen kann. Sonst reflektiere ich vielmehr meine Leistung“, sagt der Ex-Bulle, der nach dem Meistertitel wie ein Schlosshund heulte: „Das war ja auch der schönste Tag in meiner Karriere, das Größte, was ich je erreicht habe. Ich realisiere erst jetzt immer mehr, was uns da gelungen ist.“ Heute Samstag soll den Schwarzen ein Dreier bei „Lieblingsgegner“ Klagenfurt gelingen.
Wir wollen wieder einen Schritt vorwärts machen, haben noch lange nicht unser Maximum erreicht. Es ist noch viel mehr drinnen.“
Sturms Kampfmaschine Jusuf Gazibegovic
Die Bilanz fast blütenweiß: Fünf Siege in den vergangenen sechs Duellen, der letzte Auftritt in Klagenfurt eine klare Sache. Beim 4:0 sorgte Mika Biereth mit einem Doppelpack früh für die Vorentscheidung. „Wir wollen wieder einen Schritt vorwärts machen, haben noch lange nicht unser Maximum erreicht. Es ist noch viel mehr drinnen.“
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