Red Bull Salute

Als Trostpflaster wartet das Eisbullen-Duell

Bemüht, aber auch ohne Torerfolg gegen ZSC Lions: Schneider (re., vor Bünzli).

(Bild: Gintare Karpaviciute - EC Red Bull Salzburg)

 Eishockeyliga-Meister Salzburg verlor in Zell am See gegen die ZSC Lions aus Zürich klar mit 0:3. Somit treffen die Eisbullen heute in einer Salute-Premiere im Spiel um Platz drei auf Schwesterklub München. Coach Oliver David trauert verschlafenem Start nach.

Ganz gemütlich schipperte der gesamte Salute-Tross mit rund 190 Personen am Freitag über den Zeller See, genoss danach im Seecamp bei einem feinen Essen den Welcome-Abend – alles sehr entspannt. Damit war es tags darauf vorbei, schenkten sich die vier Teams auf dem Eis nichts mehr. Zunächst schossen sich die Växjö Lakers mit einem 4:0 gegen Red Bull München ins Finale. Wohin auch Salzburgs Eisbullen gegen ZSC Lions wollten.

Wir sind ins Spiel zurückgekommen, aber es ist gegen diesen Gegner auch sehr schwer zu treffen. Für uns wichtig: Im nächsten Spiel müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein

Oliver David

Doch im Duell der Meister erwischte Salzburg, bei dem Kapitän Raffl, Wukovits (beide krank), Bourke und Sinn (beide angeschlagen) fehlten, einen miesen Start. Nach knapp einer Minute war Goalie Tolvanen erstmals machtlos, am Drittelende stand es 0:3. Dann verzog sich der Nebel auf der Eisfläche, hatten die Bulls im Spiel auch mehr Durchblick. Tor gelang aber keines, es fehlte die Durchschlagskraft.

„Wir sind ins Spiel zurückgekommen, aber es ist gegen diesen Gegner auch sehr schwer zu treffen. Für uns wichtig: Im nächsten Spiel müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein“, erklärte Trainer Oliver David, dem eine ganze Sturmreihe fehlte. Somit geht es heute um Platz drei. Das Trostpflaster: Im achten Anlauf gibt es beim Einladungsturnier das erste Duell mit dem Schwesterklub München.