In die vor zwei Jahren erfolgte Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee scheint nun mehr Licht zu kommen. Nach Berichten seriöser US-amerikanischer Medien war der Plan zu diesem Anschlag das Produkt „einer rauschigen Nacht“ (O-Ton „Die Presse“) von ukrainischen Spitzenmilitärs und Wirtschaftsleuten. Und mit Billigung von Präsident Zelenskij wurde dieser dann höchst unkompliziert von einigen Tauchern von einer kleinen Segeljacht aus auch umgesetzt.
EINERSEITS ist es ja wenig verwunderlich, dass die Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen Russland zu allen Mitteln greift, um den Aggressor auch in wirtschaftlicher Hinsicht – in dem Fall konkret im Hinblick auf seinen Gasexport – zu schädigen.
ANDERERSEITS ist wohl auch das richtig, was der langjährige prominente CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer dazu anmerkt: Die Sprengung der Gaspipelines sei ein „Anschlag auf die Versorgungssicherheit Deutschlands“ gewesen. Wobei Bundeskanzler Olaf Scholz und die Berliner Regierung ebenso wie die Amerikaner davon gewusst hätten. Man habe also „zugelassen, dass das eigene Land angegriffen wurde“, um den Tätern danach weiter „Milliarden zu überweisen und sie mit Waffen zu beliefern“.
Und tatsächlich hat nun ein Berliner Regierungssprecher beflissen erklärt, dass diese Erkenntnisse auf die Unterstützung der Ukraine durch Deutschland keinerlei Auswirkungen haben werden.
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