Transfer ist geplant

Klauß mahnt: „Wir haben keinen Grund zu feiern!“

Robert Klauß will auch nach dem furiosen Saisonstart voll fokussiert bleiben.

(Bild: APA Pool/APA/MAX SLOVENCIK)

Nachdem sich Rapid die Rückkehr nach Europa gesichert hat, herrscht im Klub Erleichterung. Doch Trainer Robert Klauß versucht die Euphorie zu dämpfen und dadurch die Konzentration und Motivation hochzuhalten. Zudem ist wohl mit einem weiteren Neuzugang zu rechnen. 

Wir sind froh über die abgelieferten Spiele, das gibt uns Vertrauen, Stärke in uns selbst, ein gutes Gefühl. Aber …“. Selbst nach dem souveränen 2:0 gegen Trabzon (gesamt 3:0), dem souveränen Einzug ins Play-off der Europa League, fiel es Rapids Trainer Klauß schwer, die bisherigen Leistungen einzuordnen: „Trabzon war noch nicht auf dem Punkt, wo sie hinkommen werden.“ Ähnlich klang er nach dem 1:0 gegen Sturm.

Mit 15:3 Toren, sechs Siegen aus den ersten sieben Pflichtspielen hat Grün-Weiß aber einen fulminanten Saisonstart hingelegt. „Wir haben aber keinen Grund zu feiern“, bremst Klauß. „Wir heben uns das auf, wenn wir mehr erreicht haben.“ Die Rückkehr ins internationale Geschäft ist erst ein Zwischenschritt.

Kommt noch ein Spieler?
Für Goalie Niklas Hedl dennoch „befreiend. Eine Last fällt von den Schultern.“ Der Einzug in die Europa League wäre „die Kirsche auf der Torte“. Acht statt sechs internationale Spiele, attraktivere Gegner. Und auch Klauß gibt zu: „Das wäre schon noch einmal reizvoller.“ Unabhängig von den Prämien (4,3 statt 3,2 Millionen Euro Startgeld). Dazu muss noch Sporting Braga eliminiert werden. Zumindest die Conference League ist aber fixiert.

Niklas Hedl

(Bild: GEPA pictures)

Auch wenn der Erfolg für Klauß emotional nicht mit dem 3:0-Derbysieg („Da geht nichts drüber“)vergleichbar ist – das kann dem gesamten Verein einen „Turbo-Boost“ geben. Weshalb Sportchef Katzer wohl auch noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen wird. Ein „Sattlberger-Ersatz“ soll noch kommen. Nicht zwingend auf der Position im defensiven Mittelfeld.

Klauß denkt aber schon wieder an den Sonntag, an WSG Tirol: „In drei Tagen wieder zu funktionieren, wäre der nächste Schritt. Wir müssen Konstanz reinbringen.“ Denn ab sofort gibt es nur noch englische Wochen