Starkregen sorgte am Donnerstagabend am Arlberg für einen Murenabgang. Dabei wurden Teile der Straßenverbindung von Vorarlberg nach Tirol weggerissen. Die Straße kann vorerst nicht befahren werden.
Am Donnerstag gegen 19 Uhr donnerte auf Vorarlberger Seite eine Mure über den Arlbergpass. Die Straße wurde stark unterspült und die Fahrspur in Fahrtrichtung Tirol zerstört. Die Fahrspur in Richtung Bludenz blieb aufgrund der darunterliegenden Stützmauer bestehen und wird daher für die Aufräum- und Evakuierungsarbeiten verwendet.
Freitagfrüh begutachteten die Landesgeologen die Situation. Die Arlberg-Passstraße bleibt vorerst für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine großräumige Umfahrung nach Tirol ist nur über das Lechtal oder über Deutschland möglich.
Noch am Donnerstag wurden rund 50 Fahrzeuge, die gerade auf der Straße unterwegs waren, von den Einsatzmannschaften nach Vorarlberg gelotst. Drei Häuser in Stuben mussten zudem evakuiert werden. Und in St. Christoph auf Tiroler Seite richtete der Starkniederschlag ebenfalls große Schäden an. Die Aufräumarbeiten laufen dort auf Hochtouren. Erst vor wenigen Tagen ging eine Mure auf die Silvretta Hochalpenstraße ab, auch diese Verbindung ist derzeit nicht nutzbar.
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