Die Volksschule im Tennengauer Ort ist längst viel zu klein. Statt auf einen Neubau setzt man lieber auf eine komplexe Sanierung des Baus mitten im Kuchler Markt. . .
Die Volksschule in Kuchl platzt aus allen Nähten“, titelte die „Krone“ bereits im vergangenen Sommer. Konkreter ausgedrückt: Aktuell gibt es in der Volksschule 16 reguläre Klassen – vier pro Jahrgang – und zwei Vorschulklassen. Knapp 360 Kinder gehen im Schulgebäude im Kuchler Markt ein und aus. „Wir müssen einfach handeln“, sagt Ortschef Thomas Freylinger (ÖVP).
Ein Neubau am Ortsrand war für die Gemeinde zu keinem Zeitpunkt eine Option. „Wir wollen unseren Ortskern weiter stärken“, bekräftigt Freylinger. Die Volksschule soll am derzeitigen Standort kräftig ausgebaut werden. Der Zubau – in diesem befindet sich die Turnhalle – wird aufgestockt. „Wir bekommen drei neue Klassen. Auf das Dach kommt ein begrünter Pausenhof“, erklärt Freylinger. Und: Die Gemeinde hat ein Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Schule – das sogenannte „Schnöll-Bäckenhaus“ – gekauft. Die Lehrer- und Konferenzzimmer sollen nach ausgiebigen Sanierungsarbeiten hierher übersiedeln. Auch ein weiteres Nachbarhaus steht im Visier der Gemeinde. Hier laufen derzeit noch die Verhandlungen mit dem Besitzer. Alle Zubauten werden mit dem bestehenden Schulgebäude verbunden.
Bereits im kommenden Jahr sollen die Bagger auffahren. Zum Start des Schuljahrs 2025/26 soll der erste Bauabschnitt fertig sein. Die Gesamtkosten schätzt der Ortschef derzeit zwischen acht und zehn Millionen Euro ein. Das Land könnte hier mit einer Forderung von bis zu 45 Prozent der Baukosten bereitstehen. „Hoffentlich wird uns die Schule nicht bald wieder zu klein“, lacht Freylinger.
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