Eine große Suchaktion löste ein munteres Berberaffenmännchen aus, das aus seinem Gehege im deutschen Salem, gleich über der Grenze zu Vorarlberg, ausgebüxt ist. Am Samstag konnte das Tier wohlbehalten eingefangen werden.
Der Affe namens „L1“ nutzte in seinem Gehege in Salem zwei eng beieinander liegende Baumkronen. Der eine Baum war Teil des Geheges, der andere jedoch stand bereits jenseits des Zauns. Diesen Umstand machte sich „L1“ zunutze und startete sein Abenteuer in Freiheit.
„Sportliche Statur“
Autofahrer sichteten den Affen dann bei der Anschlussstelle Oberuhldingen der B31. Ein Team des Geheges rückte aus, um das Tier mit Futter zu locken – was aber nicht gelang. Schließlich verschwand der Primat in ein großes Waldstück. Die deutsche Polizei leitete prompt eine Fahndung ein: Sie beschrieb den Flüchtigen als etwa 70 bis 90 Zentimeter groß, „von sportlicher Statur und mit einem Fell bekleidet“. Zudem weise er das Erscheinungsbild eines Berberaffen auf.
Wer das Tier sieht, solle die Behörden verständigen und nicht versuchen, den Affen selbst einzufangen. Am Samstag dann ließ sich „L1“ wieder blicken, diesmal in einem Apfelbaum in der Nähe des Klosters Birnau. Ein gezielter Schuss mit einem Betäubungsgewehr machte der Flucht schließlich ein Ende.
Es war übrigens nicht das erste Mal, dass „L1“ ausgerissen ist. Seine Fluchtroute über die Baumkronen wurde aber mittlerweile geschlossen, die Äste gekappt.
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