Der WAC muss am heutigen Sonntag in Altach ran. Die Standfest-Elf wartet seit Dezember (!) auf einen Heimsieg! Bei den Wölfen denkt indes Coach Didi Kühbauer in seiner zweiten Ära an ein Jubiläum.
Zufall? Klar! Aber ein besonders netter! In Altach, wo er am 21. November 2015 ein 1:2 kassiert hatte, nach dem zwei Tage später seine erste WAC-Ära zu Ende war, genau dort, wird Didi Kühbauer (53) heute zum Rekord-Trainer der Wölfe: Mit seinem insgesamt 84 Bundesliga-Spiel für WAC übertrifft er den bisherigen „Rekordhalter“ Heimo Pfeifenberger (83) – keiner der zwölf WAC-Trainer in bislang 13 Saisonen betreute Wolfsberg öfter!
(Statistik seit dem Bundesliga-Aufstieg 2012)
Rekord-Sieger ist „Küh“ schon
In Summe steht der energiegeladene Burgenländer heute in der Bundesliga zum 309. Mal an der Seitenlinie – 101 Partien machte er bei Rapid, dann kommt schon der WAC. „Dass ich damit Rekordtrainer der Wolfsberger bin, ist ein nettes Detail. Und es freut mich insofern, weil ich ungemein gern Trainer bin, sehr gern junge Spieler entwickle und weiterbringe. Ich mach den Job echt gern.“ Was ihn sicher auch freut: Keiner fuhr schon jetzt mit den Wölfen mehr Siege (31) ein! „Ich hoffe schon, dass noch einige dazukommen“
Altach wartet 2024 noch auf Heimsieg
Am besten gleich heute, am besten gleich in Altach – wo „Rekord-Didi“ mit seinen Jungs überdies für ein Jubiläum sorgen könnte: Ein „Dreier“ wäre der 70. Auswärtssieg in Wolfsbergs Bundesliga-Historie! Ist allein aufgrund der Heimschwäche der Vorarlberger mit Sicherheit kein Ding der Unmöglichkeit: Die Elf von Ex-Wolf Joki Standfest (der unter „Küh“ natürlich noch spielte!) hat am 5. Dezember 2023 (!) mit einem 3:0 über Austria Lustenau ihren bislang letzten Triumph in der Cashpoint-Arena gefeiert!
Der WAC will uns mit seinem starken Umschaltspiel sicher auskontern.
Joachim STANDFEST, Altach-Trainer
Aber das überraschende 2:1 letzte Woche beim LASK hat – nach der Cup-Pleite (0:2 bei Donaufeld), nach dem 1:2 zum Auftakt gegen WSG Tirol – das Selbstvertrauen sicher aufgemöbelt. „Wir müssen die gleiche Leidenschaft wie in Linz zeigen – wobei ich ein anderes Spiel erwarte, weil uns WAC mit seinem starken Umschaltspiel sicher auskontern will“, betont Standfest.
Und „Küh“? Will das sehen, was er immer sehen will: „Dass jeder einzelne alles auf dem Platz lässt, dem Gegner sofort vermittelt, dass wir hier sind, um etwas mitzunehmen.“
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