Auch im dritten Duell im Jahr 2024 gelang Salzburger Liga-Klub Eugendorf kein Sieg gegen Golling. Die Tennengauer bezahlten den ersten Punkt in der neuen Saison aber teuer. Die Bilanz am Ende: Drei Ausschlüsse und ein wohl schwerer verletzter Spieler.
Das Resümee von Eugendorf-Sportchef Christof Kopleder fiel nach dem 1:1 klar aus: „Ein klassischer Selbstfaller der allerfeinsten Sorte.“ Derweil ortete Golling-Betreuer Sanel Moric ein Spiel, „dass wir unter Kontrolle hatten.“ Zumindest auf beiden Seiten gleich: Das Torhüter-Kapitel wurde um eine Anekdote reicher: Bei den Hausherren zeigte der reaktivierte Meißnitzer abermals auf, musste aber behandelt werden, als ihm ein Gegenspieler auf den Fuß stieg. Bei den Gästen? Schwarzl stand bei der Urlaubsheimreise im Stau, der diesmal auserkorene Ersatz Rettenbacher (er wäre der sechste Keeper in der noch jungen Saison gewesen) verletzte sich im Abschlusstraining am Knöchel. Also stellte sich Kapitän Dygruber wie schon im Cup als Notnagel ins Tor. Dass es am Ende ein Punkt wurde, war auch ihm zu verdanken.
Rettung rückte aus
„Der Punkt war aber teuer erkauft“, fand Moric. Erst verletzte sich Ex-Zweitliga-Kicker Voglmaier im Sprint am Schenkel, wurde gar von der Rettung abgeholt. Dann traf der kleine Teufl mit Köpfchen. „Er hätte aber vorher Rot sehen müssen, ist Ruiz auf Kniehöhe reingesprungen. Der hat jetzt drei Abdrücke zwischen Knie und Schienbein“, klagte Moric. Doch: Im Gegenzug glich Poindl aus, als ein Stanglpass durchging und er am zweiten Pfosten goldrichtig stand.
Am Ende sahen die Tennengauer, die in der letzten Runde der Vorsaison gegen Eugendorf den Klassenerhalt fixiert hatten und auch im Landescup siegreich blieben, dreimal den roten Karton. Poindl sieht wie auch Trainer Moric und dessen Sohn Dennis (beide nach Spielende) wegen Kritik einer Sperre entgegen. Sie orteten eine Ungerechtigkeit, als das Spiel in einer vermeintlichen Überzahlsituation abgepfiffen wurde.
Die dritte Runde der Salzburger Liga endet am Sonntag mit dem Heimspiel von Topteam Bramberg gegen ebenso noch unbesiegte Bürmooser.
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