Wieder Schiri-Frust

Pacults Klagenfurter sauer: „Dafür gibt er Hand?“

Was man nach den Duellen von GAK und FC Blau-Weiß Linz sowie SK Austria Klagenfurt und SK Sturm Graz in den Lagern der Teams zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Wir haben mit einem hervorragenden Auftritt den regierenden Meister mehr als gefordert. Wir hatten mehr Möglichkeiten zur Führung, ich weiß nicht, ob bei der Chance von Straudi nicht auch ein Foul vorausgegangen ist. Dass Cvetko den Elfmeter nicht verwerten konnte, ist insofern bitter, weil wir quasi im Gegenstoß ebenfalls durch diesen Strafstoß das 0:1 kassierten. Wir können uns von der guten Leistung und der guten Nachrede leider nichts kaufen, nachdem wir mit leeren Händen dastehen.“

Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Am Ende zählt heute das Ergebnis. Das nehmen wir mit und freuen uns darüber. Es war eine sehr, sehr starke Austria, die vor allem kämpferisch und von der Leidenschaft ein großartiges Spiel gemacht hat, über lange Phasen des Spiels näher am 1:0 war als wir, wir es aber trotzdem hintenraus geschafft haben, das Spiel zu gewinnen. Das ist auch Qualität, wenngleich heute eine gehörige Portion Glück dabei war. Der Schlüssel war heute Kjell Scherpen, das ist uns bewusst. Dass sich Austria Klagenfurt was verdient hätte, ist auch klar. Wenn Klagenfurt in Führung geht, wäre das heute schwer zu korrigieren gewesen.“
Zu den Elfmetersituationen: „Der erste war ein ‘unglücklicher Elfmeter‘, ähnlich kann man die zweite Situation sehen. An der Interpretation der Handspiel-Regel beteilige ich mich nicht, da habe ich keinen Durchblick.“

Simon Straudi (Klagenfurt-Verteidiger): „Es ist das schlechteste Gefühl, was man haben kann im Fußball. So grausig kann Fußball sein. Wir haben überhaupt nichts zugelassen, vorne leider keine Chance reingemacht. Dann wirst du bestraft gegen so ein Topteam.“
Zur Foul-Situation im Strafraum, als er geschubst wurde: „Jeder, der Fußball spielt, weiß wie es ist, wenn du ausholst und auf einem Standbein bist und dann den Schubser kriegst. Kann man schon geben. Ich kenn’ mich nicht mehr aus bei der Regel.“
Zum Sturm-Elfmeter: „Das war sehr überraschend. Es hat auch keiner von Sturm reklamiert, wir dachten, es geht ganz normal weiter. Dann geht der Schiri raus, ich wusste auch nicht wieso. Und dafür gibt er Hand?“

Gernot Messner (GAK-Trainer): „Es war ähnlich wie gegen die WSG, dass wir mit dem Ball im letzten Drittel zu unkonkret waren. Der letzte Pass und die letzte Flanke waren zu ungenau, wir hatten zu wenig Selbstverständlichkeit. Gegen den Ball bekommst du ein Tor durch Ronivaldos individuelle Qualität und einen abgefälschten Freistoß, der sonst eigentlich zur Corner-Fahne fliegt. Aber grundsätzlich wussten wir, dass wir genug Platz mit dem Ball haben. Deswegen haben wir das System umgestellt, frische Spieler gebracht und uns viel besser zwischen den Linien bewegt. Am Ende trauern wir den zwei verlorenen Punkten nach.“

Gerald Scheiblehner (BW-Trainer): „Wir haben die erste Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht und uns mit Toren belohnt. Dann gehst du mit 2:0 in die Halbzeit und bis zum 2:1 war dann nicht wirklich eine Drangperiode mit Torchancen. Dann haben wir uns bei einem Luftduell selbst behindert, dadurch entsteht das 1:2. Die Mannschaft hat dann noch alles hineingeworfen, aber der GAK ist Zuhause sehr stark, sehr dynamisch, hat ein tolles Publikum. Wir haben uns zwar gewehrt, aber trotzdem das 2:2 bekommen. Der GAK hat Qualität und ein super Publikum und wenn du als Blau-Weiß hier einen Punkt holst, dann sind wir zufrieden, alles andere wäre fehl am Platz.“

Thomas Darazs (LASK-Trainer): „Ich bin irgendwo zwischen stolz uns sehr enttäuscht, dass nicht mehr als ein 0:1 rausgeschaut hat. Wir haben uns gut verkauft und leider nicht belohnt. Ob es ein Foul war vor dem 0:1 habe ich nicht gesehen, aber es war eine Fehlerkette davor. Die Königsdisziplin im Fußball ist eben das Torschießen. Von den Punkten her ist es nach den drei Runden zu wenig, die Burschen sollen sich aber auf die Leistung konzentrieren. Die Kader-Situation ist so wie sie ist, da mache ich mir keine Sorgen. Wir wissen, dass wir viele Spieler mit einer Verletzungshistorie haben, wo wir vorsichtig sein müssen. Aber wir können das von der Trainingssteuerung gut machen. Raunzen wegen einer Doppelbelastung wird es bei mir nicht geben.“

Pepijn Lijnders (Salzburg-Trainer): „Ein großer Respekt an alle. Wir hatten wirklich gute Momente mit dem Ball. Ein großes Kompliment an die Gruppe. Ich bin sehr zufrieden mit der Umsetzung der Spielphilosophie. Wir können viele Dinge natürlich noch besser machen. Ich habe noch keine Sekunde an Kiew gedacht, der gesamte Fokus war auf den LASK, weil ich total respektiere, was sie machen. Die Einwechselspieler bringen sehr viel Energie und Tempo in die Mannschaft. Die Spieler sind hungrig nach Erfolg.“

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