Täter verschanzte sich
Jäger-Sohn erschießt kranken Vater und Nachbarin
In Südtirol hat es einen Großeinsatz wegen eines Gewaltverbrechens gegeben. Ein 48-Jähriger erschoss eine Nachbarin und seinen pflegebedürftigen Vater. Italienischen Medienberichten zufolge beging der Sohn eines ehemaligen Jagdaufsehers seine Taten mit einer Waffe seines Vaters. Er verschanzte sich danach über mehrere Stunden in seinem Haus.
Der Zivilschutz rief die Anrainer in der Gemeinde Innichen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Spezialkräfte stürmten Haus
Wie der italienische Sender RAI berichtete, fielen in dem Haus auch am Sonntagvormittag erneut Schüsse. Bei dem Haus handelt es sich um das Wohnhaus des Täters, in dem er mit seinem pflegebedürftigen Vater lebte.
Als Rettungskräfte den Einsatzort erreichten, sei auch auf sie geschossen worden, hieß es weiter. Danach soll der Täter ebenso auf die Polizisten gefeuert haben. Spezialkräfte stürmten schließlich das Gebäude.
Täter im Krankenhaus gestorben
Der Täter soll die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben, als das Haus gestürmt wurde. Er wurde lebensgefährlich verletzt. Am Abend starb er schließlich im Krankenhaus Bozen.
Sonntagmittag hob der Zivilschutz seine Warnung wieder auf. In einer Mitteilung hieß es: „Der Polizeieinsatz wurde beendet, es besteht keine Gefahr mehr für die Bevölkerung.“
Ein erster Notruf war am späten Samstagabend um 23.20 Uhr eingegangen. Demnach sei die Feuerwehr Innichen wegen Gasgeruchs alarmiert worden.
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