Ordentlich in Geduld üben mussten sich Autofahrer wieder am Wochenende. Auf allen Autobahnen Kärntens gab es jede Menge Staus. Aber auch rund um die Seen und die Ausflugsziele stockte der Verkehr ordentlich.
„Wir haben ein sehr starkes Reisewochenende gehabt“, bilanziert Romana Schuster, Verkehrsexpertin beim ÖAMTC. Und dabei mussten die Autofahrer einiges an Zeit liegen lassen. Denn besonders am Karawankentunnel, bei der Einreise nach Österreich ging zeitweise fast gar nichts mehr. „Überraschenderweise hat es sich erst spät, so um die Mittagszeit, stauen angefangen. Und dann gab Wartezeiten zwischen drei und vier Stunden“, erklärt Schuster im Gespräch mit der „Krone“.
Aber auch bei der Reise in Richtung Süden mussten Urlauber sich in Geduld üben. „Hier hatten wir zwischen vier und fünf Kilometer Stau.“
Alle Autobahnen in Kärnten betroffen
Nicht nur die Karawankenautobahn war am Wochenende von massiven Staus betroffen. Auch auf der Südautobahn, im Bereich Knoten Villach, kam es immer wieder zu zähflüssigen Verkehr und Staus. „Das dürfte an der Baustelle in diesem Bereich liegen“, erklärt die Verkehrsexpertin, die mit ihren Kollegen auch beim Katschbergtunnel am Wochenende einige Kilometer Stau erfasste.
Besonders der Karawankentunnel bildete wieder ein Nadelöhr.
Romana Schuster, Verkehrsexpertin beim ÖATMC
Doch nicht nur auf den Autobahnen herrschte am Wochenende starkes Verkehrsaufkommen. Rund um die Kärntner Seen und die zahlreichen Ausflugsziele des Landes rollten die Blechlawinen.
Selbst auf Ausweichrouten, wie dem Loiblpass, kam es immer wieder zu Staus und zu längeren Wartezeiten.
Entspannung noch nicht in Sicht
Während die Experten auf eines der verkehrsreichsten Wochenenden zurückblicken, von Entspannung kann noch lange nicht die Rede sein, denn „einige Wochen wird sich der Hin- und Rückreiseverkehr noch ausgleichen. Dann rollt aber alles nur noch von Süden in Richtung Norden.“ Und damit dürften Autofahrer auch in den nächsten Wochen noch einiges an Geduld im Reisegepäck mithaben müssen.
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