Frauen-Fussball

Heimsieg im Derby der Interimstrainer für Pinzgau

Im Frühjahr wurde die Saalfeldner 1b Salzburger Frauen-Meister, die neue Saison begann in der 2. Liga ebenso mit einem Sieg.

(Bild: FC Pinzgau)

Kurios, aber doch: Zum Start in die 2. Frauen-Bundesliga gingen im Salzburger Derby noch beide Trainer ab. Am Ende jubelten die Hausherrinnen über einen 2:0-Sieg, während „Nordstern“ Geretsberg/Bürmoos eine wichtige Spielerin verlor.

Bei Pinzgau (mit vier Amerikanerinnen) vertrat Seckin Türkcan den noch nicht in Salzburg weilenden Chris Sydney an der Seitenlinie. „Er soll wie noch ein paar Spielerinnen im Laufe des Sommers dazustoßen“, verriet Managerin Angelika Amon-Haas der „Krone“. Derweil wurde Geretsberg/Bürmoos von Viktoria Felber und „Co“ Alexandra Aichner gecoacht. Vom eigentlichen Neo-Coach Holger Bauer hatte man sich aufgrund von Auffassungsunterschieden erst am Freitag einvernehmlich getrennt. „Er hat keinen so guten Draht zum Team gefunden“, erläuterte Sektionsleiter Oliver Hauer.

Schlüsselspielerin schied aus, Pinzgau erster Leader
Im Spiel selbst traten die mit vielen Einheimischen und Talenten auflaufenden Saalfeldnerinnen zunächst betont defensiv auf. Die beste Chance vergab Langzeit-Legionärin Amber Huff per Freistoß. Bitter: Als sich bei den ersatzgeschwächten Gästen Jennifer Mayr (bekam später einen Gips im Krankenhaus) am Knöchel verletzte, schlug Vizemeister Pinzgau zu: Huff assistierte zweimal ideal für Söllner (63.) und Ottino (68.) – 2:0. Da ein Spiel abgesagt wurde, sind die FCPS-Damen punkt- und torgleich mit Wacker Innsbruck erster Tabellenführer in der neuen Saison.

„Wir wollen die Jungen entwickeln und die Klasse halten. Ein Sieg zum Start hilft uns dabei natürlich enorm“, fand Amon-Haas. Bei der Spielgemeinschaft meinte Aichner: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Es wäre definitiv mehr drin gewesen heute, aber es hat leider nicht geklappt.“

Kantersieg und Remis zum Heimauftakt
Bundesligist Bergheim schrieb zum Heimauftakt indes erstmals an – 0:0 gegen FC Lustenau/FC Dornbirn. Derweil gewann der zweite Anzug – seit heuer Red Bull U-20 – auch sein zweites Spiel in der Future League, fertigte die AKA Vorarlberg-FC Lustenau daheim mit 7:0 ab.