Noch landen und starten Kleinflugzeuge in Mauterndorf auf der grünen Wiese. Seit Jahren wird auch immer wieder über die Sicherheit diskutiert. Erst am Samstag missglückte eine Notlandung. Nun werden Bestrebungen konkret, dass der Platz befestigt werden soll.
Mauterndorf hat den höchstgelegenen Flugplatz in Österreich – eine Graspiste seit Gründung. Zu Flugunfällen kam es in den vergangenen Jahren immer wieder: Erst am Samstag missglückte nach Turbulenzen beim Starten die Notlandung eines einheimischen Piloten, der Schutzengel mit an Bord hatte und nur leicht verletzt wurde. Beinahe wäre er in ein Haus in Nähe der Flugpiste geprallt!
Sicherheit soll erhöht werden
Seit Jahren kursieren schon Sicherheitsbedenken, weil der Flugplatz auf einer Graspiste betrieben wird. Jetzt soll er befestigt werden. Auf einer Länge von 800 Metern sollen Piloten bald auf Beton oder Asphalt starten und landen können. Obmann Robert Wieland: „Am Gras ist der Rollwiderstand viel höher.“ In Kombination mit der Seehöhe sei das für Piloten oft besonders fordernd. Gras bremse auch beim Abheben, wissen Experten. Auf glattem Untergrund sind Segelflieger und Leichtflugzeuge schneller in der Luft und sparen so Treibstoff.Anrainer befürchten
Anrainer befürchten mehr Lärm aus der Luft
Unter Anrainern gibt es Bedenken, dass der Flugplatz für Hobbypiloten attraktiver und damit lauter wird. Wertvolles Grün würde man nicht opfern, so Wieland. „Wir mähen jeden zweiten Tag. Da ist kein Leben in der Wiese.“ Heute, Montag, findet eine Bauverhandlung statt.
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