Neue Erkenntnisse beim Brand eines Pferdehofs am Samstagabend in Gleisdorf: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dürfte es sich um Brandstiftung handeln. Der Bewohner des angrenzenden Hauses liegt seither im Koma.
Gegen 19.15 Uhr am Samstagabend wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand auf einem Pferdehof in Gleisdorf alarmiert. Beim Eintreffen stand das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand – mehr als 100 Einsatzkräfte waren, wie berichtet, im Einsatz. Das Fatale: Der 55-jährige Bewohner musste mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 12 ins LKH-Universitätsklinikum Graz geflogen werden, wo er in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde.
Nachdem die Brandursache zuerst unklar war, gab es am Sonntagnachmittag neue Erkenntnisse: Die von der Staatsanwaltschaft Graz angeordnete Untersuchung ergab, dass zwei voneinander unabhängige Brandausbruchsstellen vorliegen. Laut Polizei Steiermark gehen man „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ von einer Brandstiftung aus. Ein möglicher Brandstifter konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro.
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