Blutüberströmt fuhr Emanuel Zangerle vom Welser Felt-Felbermayr-Team bei der Gravel-Staatsmeisterschaft in Birkfeld als Zweiter ins Ziel. Ein „Bambi“, das den gebürtigen Tiroler in einer Abfahrt bei knapp 50 km/h abgeschossen hat, hätte eine Medaille aber beinahe verhindert.
„Leider hab’ ich den Übeltäter nicht mehr gesehen, ansonsten hätte es gleich ein Gulasch gegeben“, konnte es Emanuel Zangerle am Sonntag schon wieder mit Humor nehmen, was dem Wels-Radler tags zuvor bei den Gravel-Staatsmeisterschaften in Birkfeld passiert war. „Oft ist so etwas sicher noch nicht vorgekommen“, spricht Zangerle an, dass er in der letzten Runde des Rennes in der steirischen Ortschaft, als er in einer Abfahrt gerade mit 50 km/h unterwegs war, von einem Reh abgeschossen wurde!
Offene Wunde am Knie
„Ich hab’s überhaupt nicht kommen gesehen – und dann bin ich schon am Boden gelegen“, so der 23-Jährige, der sich dabei eine offene Wunde am Knie zuzog, die Zähne aber zusammen biss und ohne funktionierender Bremse die Fahrt fortsetzte. Blutüberströmt kam er hinter Teamkollege Sebastian Schönberger noch als Zweiter ins Ziel. Nach einer Erstversorgung durch die Rettung und der Siegerehrung ging’s ins Krankenhaus, wo seine Wunde genährt werden musste.
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