Nach einer enttäuschenden Vorsaison ist Österreichs Vizemeister Red Bull Salzburg wieder in der Erfolgsspur. Die Bullen führen nicht nur die Bundesliga-Tabelle an, sondern können auch weiterhin auf ein Ticket für die Champions League hoffen. Für einen Bullen-Akteur läuft es privat nach Wunsch.
Ein Gastspiel in Linz wurde Gerhard Struber im Vorjahr zum Verhängnis. Nach dem 1:3 im Frühjahr waren seine Tage als Salzburg-Trainer gezählt, war die Stimmung an der Salzach am Tiefpunkt. Wenige Monate später strahlten die Bullen nach einem weiteren Spiel beim LASK.
Dieser wurde nach hartem Kampf mit 1:0 bezwungen, wodurch man in dieser Saison weiter unbesiegt bleibt. Fünf Siege und ein Remis in sechs Pflichtspielen können sich sehen lassen. Mindestens genauso wichtig: Der Vizemeister steht wieder für Pressingfußball.
„Ja, wir dürfen nicht jammern“, konnte sich Geschäftsführer Stephan Reiter im Gespräch mit der „Krone“ ein Lächeln nicht verkneifen. „Es läuft gut, es geht viel in die richtige Richtung. Man sieht richtig gute Ansätze. Und so wie die Mannschaft spielt, macht es Spaß beim Zuschauen.“
Terzic schwärmt von Lijnders
Auffallend: Gleich mehrere Spieler, die in der Vergangenheit nur eine untergeordnete Rolle spielten, blühen regelrecht auf. „Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, hatte auch Verletzungen. Jetzt ist aber alles fein und ich bin überglücklich“, meinte Verteidiger Aleksa Terzic, der Trainer Pep Lijnders Rosen streute. „Wir haben eine super Beziehung, er sorgt für eine tolle Energie. Wir alle genießen es und haben jeden Tag ein Lachen im Gesicht. So gefällt uns das“, schwärmte der Serbe regelrecht.
Sinnbildlich für die auf „Wolke sieben“ schwebenden Salzburger steht Kamil Piatkowski. Der Pole hat nicht nur einen Stammplatz erobert, sondern auch das Herz seiner Freundin Julia. Nun gaben beide ihre Verlobung bekannt. „Ja, ich bin jetzt verlobt, das macht mich happy. Privat- und Berufsleben laufen perfekt, so darf es gerne bleiben.“
Die nächste Hürde heißt Dynamo Kiew. Mittwoch geht’s nach Lublin, nächste Woche folgt das Rückspiel in Salzburg. „Wir haben zwei ganz wichtige Spiele vor der Brust“, hofft Reiter, dass die Serie der Bullen hält.
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