Trotz eines Kraftakts und dem Etappensieg auf dem legendären Anstieg nach Alpe d‘Huez hat Radprofi Demi Vollering ihren Titel bei der Tour de France der Frauen nicht verteidigen können. Die Polin Katarzyna Niewiadoma triumphierte mit vier Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin.
Die Wienerin Valentina Cavallar setzte sich stark in Szene, gewann die Bergwertung „Col du Glandon“, wurde Siebente (+3:34 Min.) und landete in der Gesamtwertung an der 22. Stelle. (+16:55).
Die 29-jährige Niewiadoma weinte im Ziel hemmungslos. „Um ehrlich zu sein, es ist verrückt. Die ganze Etappe war eine verrückte Achterbahnfahrt“, sagte sie. Auf der fünften Etappe war Vollering in einen Massensturz rund sechs Kilometer vor dem Ziel verwickelt gewesen und hatte 1:19 Minuten auf Niewiadoma eingebüßt. Diesen Rückstand konnte sie bis zum Ende der Tour nicht mehr ganz aufholen.
Auf der Schluss-Etappe fuhren Vollering und ihre Landsfrau Pauliena Rooijakkers in einem Kopf-an-Kopf-Rennen die 21 Serpentinen gemeinsam nach Alpe d‘Huez hoch. Niewiadoma hatte als Etappen-Vierte einen Rückstand von 1:01 Minuten auf Vollering. Carina Schrempf wurde auf der Etappe über 149,9 Kilometer von Le Grand-Bornand nach Alpe d‘Huez 89. und gesamt 87., Kathrin Schweinberger 93. bzw. 94.
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