Erste Bilanz in OÖ

Digitales Asylgeld wurde schon 600-mal ausbezahlt

Oberösterreich
19.08.2024 08:00

Eine erste Bilanz nach Einführung der Bezahlkarte für Asylwerber zeigt, dass es besser läuft, als von Skeptiker befürchtet. Sogar so gut, dass das Projekt im Herbst ausgeweitet wird. Dabei ist Oberösterreich so etwas wie ein Testfeld, ehe das System bundesweit in Frage kommt.

Die anfängliche Skepsis bei den Hilfsorganisationen dürfte verflogen sein: Seit Sommerbeginn wird an Flüchtlinge im Rahmen eines Pilotprojekts in der Gegend um Steyr kein Bargeld mehr ausgegeben, sondern der zustehende Betrag auf eine Visa-Karte gebucht – die „Krone“ berichtete. Jetzt ziehen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Noch-Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (beide ÖVP) eine erste Bilanz. Insgesamt haben bis dato drei digitale Auszahlungen stattgefunden, konkret Mitte Juli, Ende Juli sowie Mitte August. „Damit wurde nun insgesamt mehr als 600-mal digital ausbezahlt“, bilanziert Hattmannsdorfer.

„Läuft klaglos“
In seinem Büro und auch ihm gegenüber seien bisher keine Meldungen aufgetaucht, wonach es schwerwiegende Komplikationen gegeben habe. Auch seitens der Organisationen (am Projekt beteiligt sind die Volkshilfe sowie das Rote Kreuz) würde alles reibungslos klappen, heißt es.

Sachleistung vor Geldleistung
Im Herbst soll es deshalb weitergehen, dann werden auch andere Asylquartiere von der Bargeldauszahlung auf das neue Kartensystem umgestellt. Wolfgang Hattmannsdorfer sagt: „Die Sachleistungskarte ist der richtige Weg, um zum einen den Missbrauch von Unterstützungsleistungen zu verhindern und gleichzeitig die Verwaltung zu vereinfachen.“

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