Vor allem im Norden

Zehntausende Blitze gingen über Österreich nieder

Wien
18.08.2024 22:45

Am Sonntag hat es landesweit immer wieder geblitzt. Die österreichische Unwetterzentrale (UWZ) hat gar 52.744 Blitze bis 21.10 Uhr geortet, die meisten davon in Niederösterreich.

Viele Blitze waren auch in Wien zu sehen, beispielsweise im 19. Bezirk Döbling. Die Unwetterzentrale (UWZ) postete am Sonntagabend den Blick vom Marina Tower – „ohne Zeitraffer“, wie es heißt. Darauf ist mehr als 20 Sekunden lang zu sehen, wie sich der Himmel durch die ständigen Blitze erhellt.

Einige Nutzerinnen und Nutzer auf der Plattform X posteten darunter weitere Fotos und Videos, zum Beispiel aus der Wiener Innenstadt, vom Tullnerfeld und dem Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.

Hier sehen Sie das Video aus Wien.

Hagel im Raum St. Pölten
„Heute gab es vor allem im Norden Österreichs und in der Südsteiermark Gewitter mit Sturm, Starkregen und im Großraum St. Pölten auch Hagel“, teilte die Unwetterzentrale am Sonntagabend mit. In Niederösterreich mussten die Helferinnen und Helfer etwa Auspumparbeiten durchführen, umgefallene Bäume beseitigen und Straßen reinigen. Ab Sonntagnachmittag waren unter anderem der Raum St. Pölten, Amstetten, das Wald- und Weinviertel betroffen. Überflutungen gab es auch wieder in Hollabrunn. 

Hier sehen Sie ein Video vom Hagel in St. Pölten.

Schwere Schäden an Weinkulturen
Gewitter und Böen wurden auch aus Linz und Wels (Oberösterreich) gemeldet. Am späten Sonntagabend (22.32 Uhr) gab es österreichweit noch zwei Unwetterwarnungen – für Oberösterreich und Niederösterreich. Stufe Orange galt für Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Vorwarnungen gab es für die restlichen Bundesländer Steiermark, Kärnten, das Burgenland und Wien.

In Wien wurde inzwischen der Schaden des Hagelunwetters für den Weinbau vom Vortag bekannt. Dieser beträgt etwa 500.000 Euro, wie die Österreichische Hagelversicherung am Sonntag in einer Aussendung mitteilte. Betroffen war vor allem der Nussberg. „Das Problematische ist, dass die Weintrauben schon sehr weit gereift sind und damit in einer sehr empfindlichen Phase getroffen wurden“, heißt es. In der Bundeshauptstadt sind am Samstag 110 Liter pro Quadratmeter gefallen.

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